Wie wollen wir wohnen? Stadt fragt Einwohner nach Ideen zur Weiterentwicklung von Merseburg
Die Bürgerwünsche sollen in Konzept einfließen.
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Merseburg/MZ - Die Stadt Merseburg ruft alle Einwohner auf, sich an der zukünftigen Entwicklung der Dom- und Hochschulstadt zu beteiligen. Deren Ideen, Vorstellungen und Wünsche seien gefragt, um diese in die zukünftigen Planungen für ein zukunftsorientiertes Merseburg einzubringen, heißt es in einer Mitteilung.
Stadt fragt Einwohner nach Ideen zur Weiterentwicklung von Merseburg
Einige Fragen, auf die sich die Stadt dabei Antworten erhofft, werden so formuliert: Wie geht es weiter mit der Stadtentwicklung? Wie stellen Sie sich Ihren Wohn-, Arbeits- und Studienort in der Zukunft vor? Was wünschen Sie sich für Merseburg? Was fehlt Ihnen in Merseburg, um sich hier wohlzufühlen? Welche Vorstellungen haben Sie von einer Stadt, in der Sie gern leben und wohnen möchten?
Themen wie Wohnverhältnisse, Versorger, Straßen, Gastronomie, Mobilität und, und, und sollten dabei eine Rolle spielen. Diesen und vielen weiteren Fragen stelle sich die Stadt im Rahmen der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Isek), heißt es.
Ab September sollen Arbeitsgruppen mit einer Größe von bis zu 20 Personen entstehen
Die gemeinsam entwickelten Vorstellungen und Ziele zu einer nachhaltigen Entwicklung der Kommune sollen dann Eingang in dieses Konzept finden. Das Isek sei eine gesamtstädtische Entwicklungsstrategie, sozusagen der „rote Faden“ der Stadtentwicklung bis weit in das nächste Jahrzehnt hinein. Das Konzept solle die richtigen Entwicklungsansätze und notwendige Maßnahmen bis zum Jahr 2038 vorhalten. Das bisherige Konzept habe sich thematisch mit dem städtebaulichen Umgang, mit dem Älterwerden der Stadtgesellschaft und vor allem mit der Schrumpfung der Einwohnerzahl auseinandergesetzt, heißt es von der Stadtverwaltung.
Ab September sei deshalb vorgesehen, Arbeitsgruppen mit einer Größe von bis zu 20 Personen in den einzelnen Stadt- und Ortsteilen zu bilden. Aus dem Einwohnerverzeichnis zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger würden vorab angeschrieben mit der Bitte, sich am Isek-Prozess zu beteiligen und in den zu bildenden Arbeitsgruppen mitzuwirken. Darüber hinaus könne auch jede oder jeder Interessierte mitmachen. Geplant sind Präsenzveranstaltungen, pandemiebedingt können es allerdings auch digitale Veranstaltungen sein, heißt es dazu.