1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Merseburg
  6. >
  7. Spielplätze und Restaurants im Visier: Spielplätze und Restaurants im Visier: Stadt kontrolliert Einhaltung von Verboten

Spielplätze und Restaurants im Visier Spielplätze und Restaurants im Visier: Stadt kontrolliert Einhaltung von Verboten

Von Undine Freyberg 19.03.2020, 11:59
OB Jens Bühligen und Guido Lukesch bringen ein Verbotsschild an.
OB Jens Bühligen und Guido Lukesch bringen ein Verbotsschild an. Sieler

Merseburg - Die Stadt Merseburg hat am Mittwoch auf allen 43 kommunalen Spielplätzen Hinweisschilder angebracht, dass es verboten ist, diese zu benutzen. „Vor allem geht es darum, dass es hier keine unnötigen Menschenansammlungen gibt“, sagte OB Jens Bühligen beim Anbringen des Schildes am Spielplatz zwischen AOK und Sparkasse an der Weißenfelser Straße.

Stadt kontrolliert Sperrungen und Anordnungen aufgrund von Corona

„Die Kinder sollen hier nicht spielen, sie sollen sich und auch die Geräte nicht anfassen.“ Die Stadt werde die Einhaltung des Verbots kontrollieren. Man hatte rund 100 Verbotsschilder anfertigen lassen. Diese wurden an Absperrgittern angebracht, die an den Zugängen zu den Spielplätzen aufgestellt wurden.

„Außerdem werden wir ab Donnerstag auch die Einhaltung der Anordnung des Landes Sachsen-Anhalt kontrollieren, was zum Beispiel die Schließung bestimmter Geschäfte und die Einhaltung der Vorgaben für Gaststätten betrifft“, erklärte Bühligen. Denn in Restaurants und Gaststätten dürfen sich aus aktuellem Anlass nicht mehr als 50 Personen gleichzeitig aufhalten.

Ordnungsamt stockt für Corona-Kontrollen Personal auf

Außerdem muss laut Anordnung sichergestellt sein, dass die Plätze für die Gäste so angeordnet sind, dass ein Abstand von mindesten zwei Metern zwischen den Tischen gewährleistet ist. Bei Stehplätzen muss zwischen den Gästen ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden.

„Unsere Mitarbeiter werden die Zahl der Gäste in den Lokalitäten kontrollieren und auch, ob die Abstände eingehalten werden.“ Um das zu überprüfen, werde der Bereich Öffentliche Ordnung bei der Merseburger Stadtverwaltung personell aufgestockt, erklärte Bühligen. „Das machen wir allerdings hausintern.“ (mz)