Ehrenamtliches Engagement im Saalekreis Selbstgestricktes für die Allerkleinsten in Merseburg
Frauen vom Stadtteil-Zentrum Merseburg West (STZ) übergeben selbst gestrickte Sachen für Neugeborene an die Entbindungsstation des Carl-von-Basedow-Klinikums Merseburg.
Merseburg/MZ. - Ungefähr 700 Babys werden jährlich im Merseburger Klinikum geboren. Damit es die Kleinen schön warm haben, haben einige Frauen vom Stadtteil-Zentrum Merseburg West (STZ) der Entbindungsstation des Carl-von-Basedow-Klinikums in Merseburg eine Freude gemacht. Sie übergaben den Hebammen der Basedow-Klinik 137 selbst gestrickte und gehäkelte Stücke für Neugeborene.
Ungefähr zehn Frauen des Begegnungszentrums haben sich an der Aktion beteiligt und nicht nur Mützen, Schals und Strümpfe, sondern auch Kraken hergestellt. Unterstützung bekamen sie dabei auch von einzelnen Helferinnen der Awo.
Regina Kuhne, Valentina Krumm und Irina Hundt vom STZ übergaben die Sachen den Hebammen vor dem Kreißsaal. Vier Monate Arbeit steckten darin, erzählten sie. Eine Krankenschwester brachte die Frauen auf die Idee, für das Krankenhaus zu stricken und zu häkeln. Nicht alle von ihnen beherrschten die erforderlichen Techniken von Anfang an. So wurden diese sich gegenseitig gezeigt und voneinander gelernt.
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Die Hebammen der Entbindungsstation im Merseburger Klinikum freuten sich sehr über die Sachen, die für Babys im Alter von null bis drei Monaten gedacht sind. Es sei schön, dass aus reiner Nächstenliebe geholfen wird, erklärte eine der Hebammen. Außerdem gefiel der Aspekt, „dass Ältere sich um Jüngere kümmern“. Neugeborene könnten ihre Temperatur noch nicht selbst halten und benötigten daher warme Sachen.
Neben den Sachen vom Stadtteil-Zentrum erhält die Station in Merseburg bereits seit zwölf Jahren selbst gestrickte Mützen.