Puppen und Meckies begeistern die Besucher
Merseburg/MZ. - Dafür wählte die Spergauerin, die vor rund zehn Jahren ihre Sammelleidenschaft entdeckte, einige der schönsten Puppen aus. Für die Besucher gab es dann vornehmlich Puppen aus den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu bestaunen. So gab es zum Beispiel ein Wiedersehen mit den früher recht bekannten und beliebten Meckie-Puppen, die zu ihrer Glanzzeit so populär waren, dass sie sogar Postkarten zierten. In zahlreichen Variationen standen sie nebeneinander aufgereiht und guckten lustig aus der Wäsche. Besonders am Herzen liegt Reinhilde Cernoch eine Puppe aus den 40er Jahren. Auch ihr Mann Lothar beteiligte sich an der Ausstellung. Ihm haben es aber eher Gegenstände wie etwa originell gestaltete Aschenbecher angetan. So waren beispielsweise das Brandenburger Tor, der Eiffelturm und der Kölner Dom zu bestaunen.
Neben der Puppenausstellung sollten am Wochenende gerade die jüngeren Besucher des Museums auf ihre Kosten kommen. Die vierjährige Emma Nebe war zusammen mit ihrer siebenjährigen Freundin Helene Jacob und Papa Peter aus Leuna gekommen. Die beiden Mädchen vergnügten sich ausgelassen auf einer Hüpfburg. Dem Kinderschminken hatte das kalte Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Die Temperaturen machen die Schminke leider spröde", erklärte Jürgen Enke, der sich um die einzelnen Stationen kümmerte.