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  7. Migration: Debatte um Integration von Flüchtlingen im Brennpunkt Merseburg-Süd

Sorge um Intergration „Brennpunkt“ Merseburg-Süd: Runder Tisch soll Lösungen bringen

Der Landrat des Saalekreises nennt Merseburg-Süd einen Brennpunkt. Der Oberbürgermeister warnt wegen des gestiegenen Ausländeranteils vor einer scheiternden Integration. Mit Ministerinnen und Akteuren vor Ort sollen nun Lösungen gesucht werden.

Von Robert Briest Aktualisiert: 04.11.2023, 13:19
Jeder fünfte Einwohner von Merseburg-Süd ist mittlerweile im Ausland geboren. Der OB fürchtet, dass der hote Anteil die Integration gefährdet.
Jeder fünfte Einwohner von Merseburg-Süd ist mittlerweile im Ausland geboren. Der OB fürchtet, dass der hote Anteil die Integration gefährdet. Foto: Melain van Alst

Merseburg/MZ. - „Merseburg kann keine weiteren Geflüchteten mehr aufnehmen“, hatte Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr am Mittwoch erklärt. Die Aussage des CDU-Politikers galt nicht der Außenstelle der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung, die das Land an diesem Tag befristet bis März 2024 mit 250 Plätzen in Nebengebäuden des Sky-Hotels eröffnete, sondern der Situation in Merseburg-Süd. Seine Sorge: Die Konzentration von Zugewanderten sei in dem Viertel so hoch, dass eine Integration gefährdet sei. Auf der Suche nach Lösungen traf Müller-Bahr am Donnerstag Landrat Hartmut Handschak (parteilos).