Sorge um Intergration „Brennpunkt“ Merseburg-Süd: Runder Tisch soll Lösungen bringen
Der Landrat des Saalekreises nennt Merseburg-Süd einen Brennpunkt. Der Oberbürgermeister warnt wegen des gestiegenen Ausländeranteils vor einer scheiternden Integration. Mit Ministerinnen und Akteuren vor Ort sollen nun Lösungen gesucht werden.
![Jeder fünfte Einwohner von Merseburg-Süd ist mittlerweile im Ausland geboren. Der OB fürchtet, dass der hote Anteil die Integration gefährdet.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2023/11/03/8f5573e9-58cb-4a3f-b34d-85b62dccdea9.jpeg?rect=0%2C158%2C2543%2C1430&w=1024&auto=format)
Merseburg/MZ. - „Merseburg kann keine weiteren Geflüchteten mehr aufnehmen“, hatte Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr am Mittwoch erklärt. Die Aussage des CDU-Politikers galt nicht der Außenstelle der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung, die das Land an diesem Tag befristet bis März 2024 mit 250 Plätzen in Nebengebäuden des Sky-Hotels eröffnete, sondern der Situation in Merseburg-Süd. Seine Sorge: Die Konzentration von Zugewanderten sei in dem Viertel so hoch, dass eine Integration gefährdet sei. Auf der Suche nach Lösungen traf Müller-Bahr am Donnerstag Landrat Hartmut Handschak (parteilos).