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Heimatgeschichte Merseburg: Wo Edith Stolpe als Kind vor 80 Jahren Zuflucht vor den Bomben gesucht hat

Vor 80 Jahren gab es die schwersten Bombenangriffe auf Merseburg. Viele Menschen sind damals ums Leben gekommen. Welche Erinnerungen Merseburger an diese Zeit haben.

Von Undine Freyberg 02.12.2024, 09:00
Edith Stolp war  sechs Jahr alt, als der Krieg vorbei war. In  Merseburg hat sie mehrere Bombenangriffe erlebt.
Edith Stolp war sechs Jahr alt, als der Krieg vorbei war. In Merseburg hat sie mehrere Bombenangriffe erlebt. Foto: Undine Freyberg

Merseburg/MZ. - „Plötzlich hieß es: ’Tieffliegeralarm’ und dann mussten wir schnell aus dem Zug raus und haben uns an die Böschung gelegt“, erinnert sich Edith Stolp an einen Tag kurz vor dem schlimmen 6. Dezember. „Wir waren auf dem Weg in die Oberlausitz. Dort lebten die Menschen ja praktisch im Frieden. Dort fielen keine Bomben.“ Bei dem schwersten Bombenangriff, den Merseburg im zweiten Weltkrieg erlebt hat, waren sie, ihre Mutter und ihr ein Jahr älterer Bruder nicht in der Stadt. Zum Glück.