Boomer-Generation geht in Rente Merseburg und Saalekreis verlieren bis 2033 fast ein Drittel ihrer Mitarbeiter
Aus Altersgründen kommt auf den Saalekreis und die Stadt Merseburg bis 2033 ein kräftiger Aderlass beim Personal zu. Damit droht auch ein großer Wissensverlust. Beide Großverwaltungen haben Ideen, wie sie darauf reagieren. Aber die gehenden Mitarbeiter zu ersetzen, wird schwer.
Merseburg/MZ - Der Begriff „Boomer“ hat in den vergangenen Jahren eine negative Facette bekommen. Gerade Jüngere verwenden ihn mittlerweile gern, um aus ihrer Sicht altbackenen Humor oder angestaubte Ansichten etwa in Umweltfragen zu deklassieren. Ohne diese despektierliche Dimension bezeichnet Boomer die Angehörigen der geburtenstarken Jahrgänge ab Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre. Sie stellen derzeit nicht nur in Betrieben, sondern auch in den Verwaltungen einen erheblichen Teil der Beschäftigten. Einen, der bald in Rente geht.