Listenplatz nicht entscheidend
QUERFURT/MZ. - Kommunalwahl 2009 Nur so könne man die Lebensqualität der Menschen in der Stadt erhalten, sagt Reinhard Spilke, der Vorsitzende des Stadtverbandes der Liberalen. "Deshalb müssen auch die Vereine in allen Ortsteilen unterstützt werden, ebenso die bestehenden Kulturhäuser und die traditionellen Dorffeste." Man trete ein für die Ansiedlung produzierenden und Arbeitsplatz schaffenden Gewerbes. Wichtig dafür sei, die Steuern und andere Kosten niedrig zu halten. Des weiteren müsse man den zweiten Arbeitsmarkt unterstützen.
"Wir sind flächenmäßig eine gewaltige Stadt. Die Pflege dieser Flächen kann nur über den zweiten Arbeitsmarkt geschafft werden. Der Bauhof allein ist da total überfordert", so Spilke. Die Stadt und ihre Ortsteile haben zudem viele schöne Parks, die man erhalten und weiter verschönern müsse. Die Liste der FDP zur Stadtratswahl in Querfurt umfasst 26 Namen. "Wir legen schon seit Jahren Wert darauf, politisch interessierte Bürger für die Mitarbeit im Stadtrat und für die Kandidatur auf unserer Liste zu gewinnen. Das ist uns auch in diesem Jahr wieder gelungen", sagt Reinhard Spilke. Von den 26 Kandidaten auf der FDP-Liste sind 14 nicht Mitglied der Partei. "Wir sprechen aber vor der Entscheidung der Kandidaten sehr intensiv mit ihnen über die Ziele und Absichten, die wir als FDP verfolgen", ist weiter von Spilke zu erfahren. Und so habe man vom Rentner über den Handwerksmeister, den Schulleiter bis hin zum Mediziner ein breites Spektrum an Berufen auf der Liste.
Die Querfurter Liberalen gehen laut Aussage ihres Stadtverbandsvorsitzenden ohne Spitzenkandidaten in die Wahl. "Wer die meisten Stimmen bekommt, zieht ins Stadtparlament ein. Dafür braucht man keinen Spitzenkandidaten", argumentiert Spilke. Ansonsten sei die Liste alphabetisch geordnet. Wichtig sei gewesen, auch aus den Ortsteilen Kandidaten zu finden. "Auch das haben wir geschafft."
Als Ziel setzen sich die Querfurter Liberalen für die kommende Legislaturperiode, das erfolgreich Begonnene in der Zukunft weiterzuführen. Dazu gehören das anspruchsvolle Abwasserprogramm und auch die Stadtsanierung. "Es geht uns um klare Verhältnisse im Stadtrat mit Persönlichkeiten, mit denen man natürlich auch um Sachfragen streiten kann."