Kunstprojekt Kunstprojekt: Diese Mode taugt nicht für die Waschmaschine

Merseburg - Stoff und Kunststoff, Leder, Metall - es gibt offenbar nichts, was sich nicht zu flippiger Mode verarbeiten lässt. Das haben rund ein Dutzend junger Mädchen während eines Ferienprojekts am Domgymnasium bewiesen. Eine Metallbaufirma aus Staßfurt hatte Bleche zugeschnitten, Dichtungsmaterial und Metallsiebe zur Verfügung gestellt, und so sind mit vielen Ideen, großer Kreativität und der Unterstützung durch die Magdeburger Schule für Mode und Design fünf neue, hippe Outfits entstanden, dies es so auf jeden Fall kein zweites Mal gibt.
Alle Teile des Avantgarde-Projekts, bei dem zum Beispiel mit blauem Spitzenstoff und weißen Kunststoffspänen, die eigentlich Abfälle sind, gearbeitet wurde, werden am 17. Januar in der ständigen Vertretung das Landes Sachsen-Anhalt in Berlin zu sehen. „Die Stadt Magdeburg hat das Haus für eine Veranstaltung gemietet und uns eingeladen, dort aufzutreten“, erzählt Barbara Liebecke von der Schule für Mode und Design. Das Modeprojekt im Domgymnasium war nicht nur eine Ferienveranstaltung, sondern findet immer dienstags im Haus an der Dürerstraße statt. Immer von 13.45 bis etwa 15.10 Uhr treffen sich Modeinteressierte, um Entwürfe zu erarbeiten. (mz)