Ausfälle und volle Züge Holpriger Start für neue S-Bahn-Linie 11 nach Querfurt
Seit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember steht die neue S-Bahn-Linie 11 von Halle nach Querfurt auf den Anzeigetafeln. Doch die Startphase lief für Fahrgäste und Bahn anders als erhofft. Die DB äußerte sich nun zu den Gründen.
Merseburg/Querfurt/. - Die Vorfreude im Geiseltal und in Querfurt war groß. Seit vergangenem Sonntag sind sie durch die S-Bahn-Linie 11 im Stundentakt direkt an Halle angebunden. Doch in der ersten Woche kam es zu Verspätungen, Ausfällen und vollen Zügen. Wie die Deutsche Bahn einräumte, lag dies an technischen Problemen.
Auf der Strecken kämen Dieseltriebwagen der Baureihe VT 641 zum Einsatz. Die sollen, um genug Platz zu bieten, eigentlich meist in Doppeltraktion fahren, also zwei Triebwagen gekoppelt. Doch wie die DB mitteilte, bereitete das Kuppeln Probleme. Deshalb war meist nur ein Triebwagen im Einsatz.
Auch Bombe bremste
„Dies entspricht nicht unserem Anspruch an die neue Linie S11 und wir bedauern die Unannehmlichkeiten zutiefst“, erklärte der S-Bahn-Verantwortliche Frank Betzger. Man habe Maßnahmen ergriffen, um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu verbessern. In den Werkstätten arbeite man mit Hochdruck daran, die technischen Störungen zu beheben.
Einen Betriebsstopp verantwortete die DB in der Startwoche nicht selbst. Am Dienstag stoppte eine Bombenentschärfung bei Krumpa die S11.