Günthersdorfer Carnevalclub: Günthersdorfer Carnevalclub: Tanz, Konfetti und gute Laune

GÜNTHERSDORF/MZ. - Nach dem Jubiläumsjahr, in dem sich die Gründung zum 25. Mal jährte, "folgt nun natürlich unsere Jubiläumssession", plauderte Vereinsmitglied Katja Rost am vergangenen Sonnabend.

Prima Stimmung herrschte ab den Abendstunden bei der Prunksitzung des Vereins. Die unter dem Motto "Klassentreffen" stehende Veranstaltung bot den zahlreichen Gästen unterhaltsame Einblicke in ein Vierteljahrhundert GCC. "Wir konnten erfreulicherweise einige Vereinsmitglieder von damals für das Jubiläumsprogramm wieder mit ins Boot holen", so Katja Rost.

Beispielsweise waren nach Jahren Stefan Masch sowie Andreas Kunitzsch mal wieder mit von der Partie bei der Programmgestaltung. Als die tschechischen Marionetten Hurvinek und Spejbl sorgten sie für Schmunzeln und Lachen. Ein wenig Überredungskunst habe der Verein schon aufbringen müssen, um die beiden Männer aus Dölzig mal wieder auf die Bühne und vors Publikum zu locken.

Das Publikum konnte zudem darüber staunen, dass auch Tänzerinnen von einst heutzutage noch fit wie ein Turnschuh sind. "Ich habe schon bei der ersten Veranstaltung vor 25 Jahren mitgetanzt", erinnerte sich etwa Claudia Winter. Sie machte bei der Funkengarde am Sonnabend mit. Was die Mitglieder des GCC aktuell auf die Beine stellen, sei mit den Anfängen keinesfalls gleichzusetzen. "Wir haben damals nicht so oft trainiert und die heutigen Veranstaltungen sind im Vergleich zu damals richtig professionell", so Claudia Winter. Vier Jahre habe sie damals mitgetanzt, bevor die Berufsausbildung dann Vorrang hatte. Den Bezug zum GCC habe sie aber nie verloren. Im Gegenteil: Ehemann Andreas wirkt seit Jahren beim erfolgreichen und weithin bekannten Männerballett mit. Und die Töchter Jenny sowie Sarah tanzen in den Nachwuchsgarden.

Das macht auch Eileen Faber sehr gern, wie sie am Sonnabend verriet. Mit den Krümelfunken, den kleinsten Tänzern im Verein, war die Siebenjährige aufgetreten. Zu Biene Maja hatten die Krümel getanzt, die dementsprechend auch als kleine Bienen kostümiert waren. Der Tanz war ursprünglich einmal für das Männerballett erdacht worden.

Für eine gelungene Prunksitzung ist auch eine gute Bütt unabdingbar. Die steuerte Andreas Heller als Dorfpfarrer bei. Vereinspräsident Maik Gutknecht schien über die Auftritte der "alten Hasen" wie ein Schuljunge zu staunen, denn als solcher war er beim Programm beziehungsweise beim Klassentreffen in Erscheinung getreten.

Das närrische "Klassentreffen" wird sich übrigens am kommenden Sonnabend noch einmal wiederholen. "Dann wird der Saal rappelvoll sein", weiß Katja Rost, weil nämlich bereits sämtliche Karten verkauft wurden.