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Stromversorgung in Sachsen-Anhalt Fit machen für die Energiewende: Das Umspannwerk Bad Lauchstädt wächst rasant

Einen dreistelligen Millionenbetrag investiert der Netzbetreiber 50Hertz, um seinen Knoten in Bad Lauchstädt fit zu machen für die Energiewende. Künftig soll das Umspannwerk nicht nur mehr Strom auf mehr Leitungen verteilen, sondern auch für die Stabilität im Höchstspannungsnetz sorgen.

Von Robert Briest Aktualisiert: 13.05.2024, 14:58
Der erste der 300 Tonnen schweren neuen Transformatoren steht bereits am küntigen Einsatzort. Der Mast dahinter muss noch weichen.
Der erste der 300 Tonnen schweren neuen Transformatoren steht bereits am küntigen Einsatzort. Der Mast dahinter muss noch weichen. Foto: Briest

Bad Lauchstädt/MZ. - 300 Tonnen habe der Trafo gewogen, berichtet Uwe Herrmann. Er ist Leiter des Regionalzentrums Süd bei 50Hertz. Das Unternehmen betreibt das Höchstspannungsnetz in Ostdeutschland. Dessen wichtigster Knoten im Süden Sachsen-Anhalts ist das Umspannwerk Bad Lauchstädt. Hier kommen große Trassen aus Wolmirstedt, Brandenburg und vom Kraftwerk Schkopau an und hier beginnt die Südwestkuppelleitung nach Bayern. Das Umspannwerk war Anfang des Jahres das Ziel des Trafos. In Beuna wurde er von der Schiene auf den Laster verladen. Wegen der notwendigen Wenderadien habe man in Merseburg lange Zeit verkehrt herum auf der B 91 fahren müssen, erzählt Herrmann.