Bistro in Merseburg Essen in Merseburg: Sabine Pogert sorgt im "Suppenhuhn" für warme Bäuche
Merseburg - Schaut man nach den Welttagen im Monat November, findet man auch den Tag der Suppe. Im Merseburger „Suppenhuhn“ in der Bahnhofstraße ist das die Spezialität von Inhaberin Sabine Pogert. Sie hat die traditionelle Vorspeise in den Mittelpunkt ihres seit April 2014 bestehenden Ladens gestellt. Die Geschäftsfrau hat es nie bereut, sich den Traum von ihrem Ein-Frau-Unternehmen im Suppengeschäft erfüllt zu haben. Der Nebenerwerb ist für die dreifache Mama die perfekte Ergänzung zu ihrem Hauptjob als Krankenschwester im Merseburger Klinikum. Nach ihren Schichten richten sich auch die Öffnungszeiten des „Suppenhuhns“.
„Suppenhuhn“ in Merseburg: Hier ist alles frisch und selbstgemacht
In dieser Woche sind das zum Beispiel Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 11.30 bis 14.30 Uhr. Dann sind im Schnitt drei Suppen im Angebot. Eine davon ist immer vegetarisch. Dazu gibt es auf Wunsch Tee und Nachtisch, weil auch Suppen-Fans zum Abschluss des Essens auf etwas Süßes wie Schokoladenpudding mit Spekulatiusgewürz oder Kirschenmichel stehen. Alles ist frisch und selbst gemacht.
Abwechslung will die Geschäftsfrau zum Beispiel in Sachen Fleisch auf den Tisch bringen, und ganz klar steht das jeweilige Gemüse der Saison wie gerade Kohl in ihrer Küche hoch im Kurs. Wenn andere im Buchladen nach Krimis greifen, findet man sie gewöhnlich bei den Kochbüchern. Außerdem ist Sabine Pogert dankbare Abnehmerin der Gratis-Mitnehm-Broschüren der Supermärkte mit verschiedensten Rezepten. Die verändert sie dann, bis sie ihr schmecken. Das trifft meistens dann auch den Geschmack ihrer Kunden.
„Suppenhuhn“ in Merseburg: Welche Klassiker bei Sabine Pogert nicht fehlen dürfen
Die Suppen-Klassiker von Soljanka bis grüne Bohnen mit Rindfleisch dürfen nie fehlen, so ihre Erfahrung. „Die muss man immer wieder machen.“ Aber ihre Kunden probieren auch gern Neues wie Sellerie oder Rote Beete als Cremesuppe. Außerdem testet die Küchenchefin gern Gewürze, am liebsten die arabischen, weil sie selber gern scharf isst.
Ihr kleines, aber feines „Suppenhuhn“ sei perfekt für sie allein, weil die Handhabung praktisch und alles gut zu schaffen sei, ist zu erfahren. Aber die familiäre Atmosphäre und die vielen Stammkunden hätten ihr andererseits auch schöne Begegnungen mit Menschen beschert. „Dafür bin ich sehr dankbar.“ (mz)