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  7. Energiewende am Chemiestandort Leuna: Wie 50Hertz das Stromnetz entlasten will

Energiewende in der Chemie Gigantischer „Wasserkocher“ auf dem Chemiestandort Leuna soll Stromnetz entlasten

An windigen Tagen gibt es in Ostdeutschland schnell zu viel Strom. Ein Problem für die Netze. Höchstspannungsnetzbetreiber 50Hertz und der Chemiestandort Leuna arbeiten nun gemeinsam an einer Lösung. Die soll der Chemie Geld und Gas sparen.

Von Robert Briest Aktualisiert: 18.02.2025, 08:47
Dampf ist auf dem Chemiestandort Leuna ein unverzichtbarer Baustein für viele Produktionsanlagen.
Dampf ist auf dem Chemiestandort Leuna ein unverzichtbarer Baustein für viele Produktionsanlagen. Fotos: Katrin Sieler

Leuna/MZ. - Der kleine Tisch für die Vertragsunterzeichnung, der verlor sich am Montagmittag fast in dem hochaufragenden, aber leeren Abhitzekesselhaus des Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes 2 auf dem Chemiestandort Leuna. Bis vor einigen Jahren hatte ein großer Abhitzekessel den Bau gefüllt. Doch weil er nicht mehr benötigt wurde, ließ der Betreiber, die InfraLeuna, den Kessel abbauen. Nun soll der freigewordene Raum für einen Neubau genutzt werden, für einen kleinen Baustein für die Energiewende.