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Energiewende Drei Investoren wollen große Batteriespeicher bei Bad Lauchstädt bauen

Gleich drei Firmen wollen im Umfeld des Umspannwerkes Bad Lauchstädt Batteriespeicher in Größenordnungen errichten. Bei der Goethestadt sorgt das für Unmut. Denn Einflussmöglichkeiten hat sie kaum. Der Bürgermeister kritisiert: „Es ist gerade Wild West“

Von Robert Briest 01.09.2024, 12:00
Hochspannungsmast
Hochspannungsmast Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dp

Bad Lauchstädt/MZ. - Für Marco Pannicke liegen die Vorteile auf der Hand: „Ein Batteriespeicher ist für die Wirtschaft vor Ort Gold wert.“ Weil einfach die Stromversorgung immer gesichert sei. Ein Batteriespeicher helfe beim laufenden Umbau des Stromnetzes im Land. Ein Batteriespeicher könne überschüssige Energie von Windparks auffangen, damit die nicht abgeschaltet werden müssen. Ein Batteriespeicher könne die nötige Blindleistung für die Höchstspannungsnetze beisteuern, die bisher die konventionellen Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen liefern. Einen Batteriespeicher will Pannicke mit seinem Unternehmen Grüne Energie Projekte GmbH bauen.