Erster Merseburger Wirtschaftsgespräch Der Chemiestandort Leuna ist wieder in Schwung
Die Produktion am Chemiestandort Leuna ist wieder auf Vorkrisenniveau angekommen, sagt der Standortchef beim ersten Merseburger Wirtschaftsgespräch. Die prominent besetzte Diskussion zeigte aber auch, vor welchen Herausforderung die Chemiebranche im Land steht. Eine Ursache aus Sicht der Diskutanten: die Ampel.

Leuna/Merseburg/MZ. - Der Chemiestandort Leuna hat sich von der Energiekrise erholt. Wie Christof Günther, Geschäftsführer des Standortbetreibers InfraLeuna, am Dienstag im Rahmen des Ersten Merseburger Wirtschaftsgespräches berichtete, sei die Produktion der ansässigen Firmen wieder auf das Niveau von 2021, also vor Anstieg des Gaspreises und Beginn des Ukraine-Krieges, gestiegen: „Wir sind jetzt bei über 80 Prozent Auslastung.“ Auf dem Höhepunkt der Krise hatte die bei teils nur noch 50 Prozent gelegen.