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Grüner und blauer Wasserstoff Das Geschäft mit dem Abgas: So will die Linde AG in Leuna für weniger CO2-Ausstoß sorgen

Die Linde AG will klimafreundlicher werden. Dafür setzt der Konzern in Leuna nicht nur auf einen weiteren Elektrolyseur für grünen Wasserstoff. Standortchef Andreas Wolf erklärt, was der Gaskonzern sonst noch plant.

Von Robert Briest 29.04.2025, 15:05
Die Wasserstoff-Produktionsanlage der Linde AG in Leuna ist ein zentraler Bestandteil des Standortes. Künftig soll hier verstärkt auf klimafreundliche Verfahren wie Elektrolyse gesetzt werden, um die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken.
Die Wasserstoff-Produktionsanlage der Linde AG in Leuna ist ein zentraler Bestandteil des Standortes. Künftig soll hier verstärkt auf klimafreundliche Verfahren wie Elektrolyse gesetzt werden, um die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Foto: Imago/imagebroker

Leuna/MZ. - „Leuna ist einer der größten Produktionsstandorte in der Linde-Welt und einer mit der höchsten Diversifikation an Produkten“, betonte Andreas Wolf die Bedeutung seines Arbeitsplatzes. Wolf ist Standortleiter des Gaskonzerns, der in Leuna in seinen weithin sichtbaren Türmen unter anderem Luft in ihre einzelnen Gase zerlegt und seit dem Vorjahr mit der neuen Krypton-Xenon-Anlage sogar nur in geringsten Spuren enthaltene Substanzen extrahieren kann. Das Werk in Leuna ist aber auch wichtiger Produzent von Wasserstoff für Raffinerien, die Herstellung von Ammoniak oder Methanol.