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Kooperationsverbot mit der AfD CDU-Vorstoß aus dem Harz tritt im Saalekreis auf Ablehnung - teilweise

Der CDU-Kreisverband Harz sorgt mit der Forderung für Aufregung das Kooperationsverbot zu kippen. Die Verantwortlichen im Kreisverband Saalekreis sehen das gerade mit Blick auf die AfD skeptisch. Doch es gibt Ausnahmen.

Von Robert Briest 11.04.2025, 15:00
Symbolbild
Symbolbild IMAGO/Noah Wedel

Merseburg/MZ. - „Die Brandmauer hat ihren Zweck ganz offensichtlich nicht erfüllt“, findet Christoph Schulze, Vize-Kreischef der CDU im Saalekreis. Er wünscht sich im Umgang mit der AfD (und auch den Linken) stattdessen rote Linien, die dort verlaufen müssten, wo Extremismus beginne. „Es kann nicht falsch sein, wenn man sich unterhält, egal mit wem. Das gilt insbesondere für die kommunale Ebene.“ Doch auch im Land schließt er eine Zusammenarbeit mit der AfD nach der Wahl 2026 nicht aus. Die Frage sei derzeit schwer zu beantworten, es komme auf die Stärkeverhältnisse, handelnde Personen und darauf an, ob man inhaltliche Schnittmengen finde.