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Lions Club Benfizlauf Merseburg: Gut 2.000 Teilnehmer schwitzen für den guten Zweck

Der Lions Club Merseburg hat am Freitag zum 15. Mal den Benefizlauf organisiert. Tausende Teilnehmer sammelten Runden und Spenden in der Innenstadt. Am Wochenende geht die Kilometerjagd virtuell in anderen Disziplinen weiter. Die Anmeldung ist noch möglich.

Von Robert Briest Aktualisiert: 23.08.2024, 19:05
Zahlreiche Schulen beteiligten sich am Benefizlauf. Die 750 Schüler konnten wählen, ob sie eine, zwei oder drei Runden über Gotthardstraße, Entenplan und Große Ritterstraße absolvierten.
Zahlreiche Schulen beteiligten sich am Benefizlauf. Die 750 Schüler konnten wählen, ob sie eine, zwei oder drei Runden über Gotthardstraße, Entenplan und Große Ritterstraße absolvierten. Fotos: R. Briest

Merseburg/MZ. - Sie bräuchten keine Angst vor dem Startschuss zu haben, in der Pistole seien nur Platzpatronen, versicherte Moderator Roland Schwarz den Kindern am Start auf der Kliaplatte. Das Kitarennen bildete am Freitagnachmittag traditionell den Auftakt zum Merseburger Benefizlauf. Zur 15. Auflage konnte der organisierende Lions Clubs 2.000 Teilnehmer aus Kitas, Schulen, Firmen, Vereinen und einfach so Sportfreudige für den guten Zweck begrüßen.

Sparkassenchef Jürgen Fox schickte die Teilnehmer des Hauptlaufes auf die Reise.
Sparkassenchef Jürgen Fox schickte die Teilnehmer des Hauptlaufes auf die Reise.
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Denn jede zurückgelegte 750-Meter-Runde brachte den Lions Geld, das sie für wohltätige Zwecke spenden können. „383.000 Euro sind in den Jahren bereits zusammengekommen“, berichtete Schwarz vor dem ersten Start.

Den Kitas gehört traditionell zuerst die Gotthardstraße. 550 der  kleinsten Teilnehmer absolvierten eine Runde.
Den Kitas gehört traditionell zuerst die Gotthardstraße. 550 der kleinsten Teilnehmer absolvierten eine Runde.
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Weil es auf den Strecken um die gute Sache und nicht um die Zeit ging, absolvierten die Aktiven von Kita-, Schul- und Erwachsenenlauf die Runde in sehr unterschiedlichem Tempo. Ganz am Ende des Laufs der Kleinsten kamen Erzieherin Anicja Skowronek und eine Mutter der Kita „Unterm Regenbogen“ ins Ziel. Sie hatten in der prallen Sonne aber auch eine besonders schwere Aufgabe zu erledigen. Sie schoben den Sechssitzer mit den Krippenkindern um den Kurs durch die Innenstadt. Das sei dreimal so anstrengend, berichtete die Erzieherin. Ihre Kita, diesmal mit knapp 35 Kindern am Start, nehme jedes Jahr teil, weil es eben für den guten Zweck sei und den Kindern Spaß mache.

70 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Sie kamen  von Lions, KSB, Vereinen und, wie hier,  vom Herder-Gymnasium.
70 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Sie kamen von Lions, KSB, Vereinen und, wie hier, vom Herder-Gymnasium.
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Gegen die Hitze bekamen die Teilnehmer Getränke von Zwölftklässlern des Herder-Gymnasiums gereicht. Sie zählten wie Vertreter von Vereinen, Kreissportbund und Lions zu den 70 Helfern, die die Veranstaltung erst ermöglicht hatten.

Günter Heiwer sammelte  seine Kilometer lieber rudernd.  Sein Ziel war ein Marathon, also 42,195 Kilometer, zu absolvieren.
Günter Heiwer sammelte seine Kilometer lieber rudernd. Sein Ziel war ein Marathon, also 42,195 Kilometer, zu absolvieren.
Foto: Briest

Nicht alle schnürten dabei die Laufschuhe. „Das ist nicht so meines, ich rudere lieber“, sagte Günter Heiwer, während er von einem Ergometer aus das Treiben am Ziel beobachtete. 14,5 Kilometer standen bereits auf dem Display. Heiwer versicherte, er wolle noch mehr Strecke bewältigen. Das können Freiwillige das ganze Wochenende über beim virtuellen Benefizlauf in verschiedensten Disziplinen. Die Anmeldung dazu auf auf lauf-mit-lions.de bis Sonntag möglich.