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Landwirtschaft im Saalekreis Anhaltende Trockenheit bereitet Bauern große Sorgen: „Ohne Wasser wächst nichts“

Das Frühjahr bleibt, wie der Winter im Saalekreis war: trocken. Im März regnete es weniger als zehn Millimeter. Den Landwirten bereitet das Sorgen. Sie erklären, welche Pflanzen jetzt besonders gefährdet sind und was die aktuelle Situation für die Ernte bedeutet.

Von Robert Briest 10.04.2025, 12:01
Der Ackerboden ist trocken. Pflanzen mit tieferen Wurzeln finden derzeit in unteren Schichten aber noch Wasser.
Der Ackerboden ist trocken. Pflanzen mit tieferen Wurzeln finden derzeit in unteren Schichten aber noch Wasser. Foto: Robert Briest

Milzau/Nemsdorf-Göhrendorf/Querfurt/MZ. - Dem Monat April wird ja sprichwörtlich eine Entscheidungsschwäche in puncto Wetter unterstellt. Der April 2025 ist allerdings zumindest klar in dem, was er nicht will: Regen. Auch, wenn sich am Mittwoch teils recht dunkle Wolken über dem Saalekreis auftürmten, Niederschlag brachten sie nicht. Zum Leidwesen der Landwirte, die mittlerweile sehnsüchtig auf Wasser von oben warten, denn seine Niederschlagsarmut teilt der April mit seinen beiden Vorgängern. An der Wettermessstation in Bad Lauchstädt sind seit Jahresbeginn weniger als 50 Millimeter gefallen. Das ist nicht einmal die Hälfte des Wertes von 2024 zu diesem Zeitpunkt.