Insolvenz angemeldet Modekette "Sinn" ist pleite: Deutschlandweit Filialen betroffen - auch in Magdeburg
Laut Medienberichten hat die Modekette "Sinn" Insolvenz angemeldet. 1.500 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. In Sachsen-Anhalt ist das Modehaus in Magdeburg vertreten.
Magdeburg/Hagen. - Das mittelständische Modeunternehmen Sinn mit Sitz in Hagen hat beim Amtsgericht Hagen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.
Bei der Modekette arbeiten rund 1.500 Menschen in deutschlandweit 41 Geschäften, so "Sinn". Eine Filiale gibt es auch in Sachsen-Anhalt.
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Modekette "Sinn" ist erneut pleite: Wie es jetzt weitergeht
Schon 2008, 2016 und 2020 hatte die Hagener Modefirma Insolvenz angemeldet. Ebenso häufig wechselten auch die Eigentümer. Als Gründe für die erneute Pleite nennt das Unternehmen die schlechte Wirtschaftslage in Deutschland und die Einführung eines teuren Warenwirtschaftssystems.
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Auch seien durch technische Mängel und Wasserschäden Etagen oder ganze Modehäuser geschlossen worden. Dies habe zu drastischen Umsatzeinbußen geführt.
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Nach "Sinn"-Pleite: Wie es jetzt mit den Modefilialen weitergeht
Ziel sei es nun, möglichst viele Standorte und Arbeitsplätze erhalten zu können - auch die Filiale im Magdeburger Allee-Center. Was mit dem einzigen Geschäft in Sachsen-Anhalt passiert, ist unklar. Die Finanzierung für die Filialen sei aber erst mal gesichert, heißt es.
"Zu einzelnen Standorten können wir darüber hinaus derzeit nichts sagen", heißt es auf Nachfrage. Die Beschäftigten seien über den aktuellen Stand informiert worden.
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"Sinn" hieß zwischenzeitlich Sinn Leffers und gehörte einige Jahre zum ebenfalls insolventen Karstadt-Konzern sowie dem Modehaus Wöhrl. Laut Firmenangaben kaufen rund zwei Millionen Kunden in Deutschland pro Jahr bei "Sinn" ein. Hinter dem Unternehmen liegt eine Historie von mehr als 175 Jahren. Zuletzt habe die Sinn GmbH einen Jahresumsatz von 240 Millionen Euro erwirtschaftet.