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Randalierer im Gleis Krasse Verspätungen! Lokführer verhindert in Magdeburg in letzter Sekunde ein Unglück

Ein 30-Jähriger läuft in Magdeburg über Bahngleise. Ein Regionalexpress kann noch rechtzeitig bremsen. Später verletzt der Mann Polizisten auf dem Revier.

Von dpa/Dur Aktualisiert: 26.02.2025, 11:19
Insgesamt 15 Züge hatten wegen der Gleissperrung in Magdeburg Verspätung.
Insgesamt 15 Züge hatten wegen der Gleissperrung in Magdeburg Verspätung. Symbolbild:pixabay

Magdeburg - Ein 30-Jähriger ist über Bahngleise gelaufen und hat so für Zug-Verspätungen gesorgt. Dann widersetzte sich der Mann Polizeibeamten, wodurch eine Polizistin und ein Polizist leicht verletzt wurden, wie die Bundespolizei Magdeburg mitteilte.

Der Lokführer eines Regionalexpresses leitete demnach eine Vollbremsung ein, als er am Montagabend den 30-Jährigen auf den Gleisen zwischen dem Magdeburger Hauptbahnhof und der Neustadt sah. Der Zug konnte laut Polizei rechtzeitig stoppen.

Zugverkehr stoppte in Magdeburg: Verspätungen wegen Mann im Gleis

Bundespolizisten führten den Mann von den Gleisen zum Streifenwagen, wobei er sich den Angaben zufolge mehrmals wehrte. Die Beamten nahmen den Mann deshalb zunächst fest, wie es hieß. In der Bundespolizeiinspektion widersetzte sich der Mann demnach erneut, wodurch zwei Beamte verletzt wurden.

Wegen der Gleissperrungen verspäteten sich laut Polizei 15 Züge um zusammengerechnet 189 Minuten. Den 30-Jährigen erwarten jetzt Anzeigen wegen des unbefugten Aufenthaltes in den Gleisen, eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.