Eintritt Zoo Magdeburg hebt Preise deutlich an: Das kostet der Besuch ab März
Besucher des Zoos in Magdeburg müssen bald tiefer in die Tasche greifen: Der Eintritt wird teurer. Allerdings gibt es auch eine gute Nachricht.
Magdeburg/DUR. - Der Zoo Magdeburg hebt ab dem 1. März seine Ticketpreise an. Immerhin: Für Kinder bis zwölf Jahre bleibt der Zoobesuch kostenfrei.
„Die gestiegenen Preise und Aufwendungen für den Zoobetrieb zwingen uns zur Anpassung der Ticketpreise. Die allgemeinen und inflationsbedingten Preissteigerungen erhöhen die Kosten,“ lässt sich der Zoogeschäftsführer Dirk Wilke in einer Pressemitteilung zitieren.
Lesen Sie auch: Mit Video: Nashorn-Baby in Magdeburg zeigt sich bald Zoo-Besuchern
Energiepreise und teureres Futter laut Zoo Schuld an höherem Eintritt
Vor allem bei den Energiepreisen und beim Einkauf von Futtermitteln habe sich dies bemerkbar gemacht. Die Erlöse aus den Ticketverkäufen seien eine tragende Säule zur Finanzierung des Zoo-Haushalts.
Die Preise steigen trotz stabil gebliebener Besucherzahlen, den seit drei Jahren gleichgebliebenen Zuschüssen der Gesellschafter, Einnahmen aus Drittmitteln und Sonderveranstaltungen. All dies reiche nicht aus, um die finanzielle Stabilität zu sichern. Die Stadt Magdeburg hebt deswegen im Jahr 2024 den Zuschuss für den Zoo an.
Lesen Sie auch: Schimpansenhaltung im Zoo Magdeburg: Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen wieder auf
Zoo Magdeburg: Erwachsene zahlen 2,50 Euro mehr ab 1. März
Erwachsene zahlen 2,50 Euro mehr für das Ticket (17,50 Euro). Ermäßigte Tickets, zum Beispiel für Senioren, kosten zwei Euro mehr (13 Euro). Jugendliche können ab 13 Jahre ohne Begleitung eines Erwachsenen den Zoo besuchen. Sie zahlen ab 1. März neun Euro. Außerdem gibt es für Jugendliche die neue Ranger-Jahreskarte für 25 Euro. Für 26 Euro können zwei Großeltern mit ihren Enkeln in den Zoo.
Lesen Sie auch: Neue tierische Attraktionen im Magdeburger Zoo: Diese neuen Bewohner können Besucher entdecken
Seit 2021 konnte der Zoo laut eigenen Angaben den Stromverbrauch um zwölf Prozent reduzieren, der Brutto-Mehraufwand für Strom sei dennoch um mehr als 150.000 Euro gestiegen.