Drei Fälle Zehringen, Merzien und Elsnigk - Einbrecher dringen gezielt in Einfamilienhäuser ein
Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld häufen sich wieder die Einbrüche in Einfamilienhäuser.

Köthen/MZ. - Wie das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld am Donnerstag mitteilte, ist es am Mittwoch zwischen 16 und 21.30 Uhr beziehungsweise in der Nacht zum Donnerstag in Zehringen, Merzien und Elsnigk zu Einbrüchen in Einfamilienhäuser gekommen. Die Täter drangen zumeist über zuvor gewaltsam geöffnete Kellertüren und Kellerfenster ein, öffneten und durchsuchten im Inneren sämtliche Schränke und Behältnisse.
Hoher Sachschaden
In einem der angezeigten Fälle wurde ein Bargeldbetrag im unteren vierstelligen Bereich entwendet. Weitere Angaben zu Diebesgut liegen der Polizei bislang nicht vor. Der Sachschaden liegt bei mehreren Tausend Euro. Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche im Einsatz.
„Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock“, teilte die Polizei mit. Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, seien für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden. Einen Hinweis hatte das Polizeirevier parat: Wie man seine eigenen vier Wände wirkungsvoll schützen könne und welche Sicherungstechnik im Einzelfall geeignet sei, erfahre man über die Kampagne www.k-einbruch.de. Dabei gibt die Polizei gemeinsam mit Netzwerkpartnern wissenswerte Tipps und Hinweise rund um das Thema Sicherheit. Zu individuellen Fragen stehe zudem Polizei-Kommissar Andre Ochmann als Ansprechpartner des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld beratend zur Seite.
Präventionsmobil kommt
Zudem macht das Präventionsmobil des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt am Donnerstag, 20. Februar, hier Station. Auf dem Köthener Marktplatz erhalten Interessierte in der Zeit von 9 bis 14 Uhr wichtige Tipps und Hinweise zum Einbruchschutz für die eigenen vier Wände, aktuellen Betrugsmaschen sowie der Vorbeugung von Fahrraddiebstahl. Die Beratung ist kostenlos.