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Verdacht der Volksverhetzung Wie in Aken auf das teilweise Verbrennen eines Exemplars vom „Tagebuch der Anne Frank“ reagiert wird

Was Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn kritisiert und warum Archivarin Jana Müller von einer „totalen Missachtung der Opfer“ spricht.

Von Wolfram Schlaikier 03.06.2024, 14:00
Menschen treffen sich am Sonntag „Für ein demokratisches Miteinander in Aken“ in St. Marien in der Poststraße.
Menschen treffen sich am Sonntag „Für ein demokratisches Miteinander in Aken“ in St. Marien in der Poststraße. (Foto: Stefan Julius)

Aken/MZ. - Rund 200 Menschen haben sich am Sonntagvormittag in St. Marien versammelt. Seit zwei Stunden haben sie zugehört – einer Rede, einem Vortrag und einer szenischen Lesung aus zehn Kapiteln im „Tagebuch der Anne Frank“ – als Pfarrer Georg Neugebauer seine Trompete ansetzt und zu spielen beginnt. „Hevenu shalom alechem, Shalom alechem“ (Wir wollen Frieden für alle, Frieden für die Welt), ein israelisches Volkslied, das die Sehnsucht nach Frieden ausdrückt.