Falsche Investmentfirma Senior wird um Geld betrogen; 73-Jähriger aus Anhalt-Bitterfeld hofft vergeblich auf hohe Rendite
73-Jähriger aus Anhalt-Bitterfeld sieht eine Anzeige im Internet, legt sein Geld an und verliert 1.200 Euro.
Köthen/MZ. - Ein 73-jähriger Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat eine vierstellige Summe in eine scheinbar sichere Geldanlage investiert und musste im Nachhinein feststellen, dass er an Betrüger geraten war. Das hat die Polizei Anhalt-Bitterfeld am Freitag mitgeteilt – verbunden mit einer Warnung: Bei einem derartigen Betrug werden Anleger dazu gebracht, hohe Geldsummen auf ein nur scheinbar echtes Depot zu überweisen. Doch anstatt anschließend mit dem investierten Kapital die versprochenen Renditen zu erzielen, ist das Geld meist verloren.
So war es auch in diesem Fall: Der Senior aus Anhalt-Bitterfeld hatte seit Dezember vergangenen Jahres mehrere kleinere Beträge und insgesamt circa 1.200 Euro transferiert. Ihm war zuvor bei einer im Internet geschalteten Werbeanzeige eine Vervielfachung seines Geldes versprochen worden. Als der 73-Jährige nun eine Auszahlung veranlassen wollte, brach der Kontakt zu der Investmentfirma plötzlich ab.
Die Polizei rät bei der Nutzung von Online-Handelsplattformen zu einem gesunden Misstrauen. Cyberkriminelle seien oft nicht auf den ersten Blick als Betrüger zu erkennen. Daher ist Vorsicht geboten bei ungewöhnlich hohen Gewinnversprechen.
Zudem gilt laut Polizei: Investments sollten grundsätzlich nur bei Kreditinstituten abgeschlossen werden, bei denen eine europäische Einlagensicherung besteht.