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Hopfenernte in Prosigk Schlechte Ernte in Prosigk: 100 Tonnen Trockenhopfen weniger als im Vorjahr

Beim Familienbetrieb Regner in Prosigk ist die Stimmung gedrückt. Die diesjährige Hopfenernte bleibt hinter den Erwartungen zurück. Zudem sinken die Preise am Weltmarkt.

Von Florian Zellmer Aktualisiert: 08.10.2024, 15:14
Hopfenzertifizierer Erhard Storbeck (links)  prüft gemeinsam mit Seniorchef Alfred Regner den fertig verpackten Hopfen.
Hopfenzertifizierer Erhard Storbeck (links) prüft gemeinsam mit Seniorchef Alfred Regner den fertig verpackten Hopfen. (Foto: Ute Nicklisch)

Prosigk/MZ. - Es riecht nach frisch gemähtem Gras und Zitrone in der großen Lagerhalle auf dem Hopfenhof Prosigk. In zwei langen Reihen sind dort mit braunem Papier verpackte Hopfenballen gestapelt. Dicht an dicht und mehrere Meter hoch. Jedes Paket ist mit einer individuellen Nummer versehen, außerdem ist die jeweilige Anbaukultur vermerkt. Tausende der rund 70 Kilogramm schweren Quader füllen das Gebäude und sind zum Abtransport bereit, doch Seniorchef Alfred Regner schüttelt den Kopf. „Eigentlich müssten wir zwei solcher Hallen vollbekommen“, sagt er bedauernd. Gereicht hat es in diesem Jahr aber nur für diese und einige wenige braune Pakete in einer anderen.