Betrugsmasche Radegasterin lässt Betrüger abblitzen - Seniorin aus Thalheim bekommt Schockanruf
Eine Radegasterin wird mit einem angeblichen Lotteriegewinn gelockt. Eine Seniorin aus Thalheim erhält einen Schockanruf. In beiden Fällen scheitern die Betrüger.
Radegast/Thalheim/MZ. - Eine Betrugsmasche durchschaut hat eine 50-Jährige aus Radegast. Sie erhielt nach Polizeiangaben in den letzten Tagen vermehrt Anrufe einer vermeintlichen Anwaltskanzlei, die einen angeblichen Lotteriegewinn von 250.000 Euro überweisen wollte.
„Um den Gewinn einfordern zu können, sollte die Geschädigte nur die Notargebühren von 2.250 Euro entrichten“, teilt die Polizei mit. Die Frau kam dieser Aufforderung jedoch nicht nach, beendete das Gespräch und blockierte die Rufnummer.
Das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld informiert über einen weiteren Betrugsversuch. „Immer wieder erhalten vorrangig ältere Menschen sogenannte Schockanrufe“, heißt es. Am 19. Juli versuchten es Betrüger bei einer 85-jährigen Thalheimerin. Sie bekam einen Anruf von einer unbekannten Frau, die sich mit weinerlicher Stimme als ihre Tochter ausgab und behauptete, einen tödlichen Unfall verursacht zu haben. Eine unbekannte männliche Person übernahm dann schließlich das Gespräch und gab sich als Polizeibeamter aus.
„Da ein Familienmitglied der Seniorin anwesend war und das Gespräch nun weiterführte, fand dieser Betrugsanruf ein jähes Ende, nachdem die Täter dies mitbekamen“, teilt das Polizeirevier mit. „Sie beendeten das Gespräch, indem sie auflegten.“ Damit scheiterte auch dieser Betrugsversuch.
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