Polarwolf-Welpen im Tierpark Köthen Polarwolf-Welpen im Tierpark Köthen: Wer weiß einen Namen für den Nachwuchs?

Köthen - Noch verstecken sich die kleinen grauen Polarwölfe in dem großen Wolfsgehege des Tierparks Köthen oft rund um ihre Höhle. Doch immer öfter kann man sie auch wie kleine graue Wollknäuel durch das Gehege hüpfen sehen.
Tierpark Köthen: Sieben Polarwolf-Babys auf einen Schlag
Am 17. April sind die Welpen des Polarwolf-Paares „Nanuk“ und „Flo“ geboren worden - da waren es noch sieben. „Das ist ein wirklich großer Wurf - normalerweise sind es etwa fünf Welpen“, erklärt Tierpark-Geschäftsführer Michael Engelmann. Eines der Welpen sei gestorben, ein weiteres hätten sie dann zur Handaufzucht in einen Wildpark in der Lüneburger Heide gegeben, sagt Engelmann.
„Um die Wölfin zu entlasten.“ Die nun noch übrigen fünf Welpen seien für eine Wölfin „gut zu verkraften“ - zumal es im Tierpark regelmäßig Futter gebe. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Wolfspaar zwei Welpen. „Es gibt in Deutschland nicht mehr viele Zoos, die Polarwölfe züchten“, sagt Engelmann, das sei also schon eine kleine Besonderheit.
Polarwolf-Welpen: Mädchen in der Überzahl im Tierpark in Köthen
Und so tollen nun drei kleine Weibchen und zwei Männchen durch das große Wolfsgehege und trauen sich mittlerweile immer ein Stückchen weiter aus der Höhle heraus. „Sie lernen jetzt schon auf spielerische Art und Weise das Jagen - das ist natürlich besonders niedlich“, schwärmt Engelmann. In etwa vier Wochen würden sie sich sicher auch weiter heraus trauen und wären häufiger für die Besucher zu sehen.
Bis Ende Oktober bleiben die Geschwister noch zusammen, dann werden die drei Weibchen weggegeben. „Wölfe leben zwar im Rudel - die Weibchen beanspruchen aber meist das ganze Rudel für sich“, erklärt Engelmann, deshalb behalte der Tierpark nur die beiden männlichen Welpen, die weiblichen würden sich auch in der Natur von der Gruppe abspalten.
Polarwolf-Welpe: Name gesucht im Tierpark in Köthen
Mit den beiden Männchen hätte der Tierpark dann auch seinen Endbestand erreicht, meint Engelmann. Und während einer der beiden kleinen Wölfe bereits einen Paten hat und „Manfred“ genannt wurde, wird für den anderen noch ein Name gesucht.
Wer einen besonders kreativen Namen für den kleinen Wolf hat, kann seinen Vorschlag per E-Mail [email protected].
(mz)
