MZ-Ferientag: MZ-Ferientag: Besucheransturm beim Köthener Neptunfest bleibt aus

Köthen/MZ - Kein Glück hatten die Veranstalter des 20. Neptunfests am Freitag in der Köthener Badewelt am Ratswall. Regenschauer und Gewitter sorgten dafür, dass deutlich weniger Besucher den Weg in die Badewelt fanden, als noch in den vergangenen Jahren.

Bis zur Mittagszeit zählte man an der Kasse gerade einmal 200 Besucher. „Im letzten Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 600“, sagt Wolfgang Pekel von der Marinekameradschaft Köthen, die das Neptunfest seit zwei Jahrzehnten organisiert.

Und auch am Nachmittag blieb der große Andrang in der Köthener Badewelt aus. „Unsere Besucherzahlen sind deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren“, bestätigt auch Nancy Föhse, Projektleiterin der Köthener Badewelt. „Das lag zum großen Teil natürlich am Wetter. Wir mussten aufgrund der Gewitter die Wasserflächen im Außenbereich sperren, das wird viele abgeschreckt haben“, gibt die 36-Jährige zu.

Die Organisatoren ließen sich die gute Laune davon dennoch nicht verderben und verlegten viele Attraktionen nach innen beziehungsweise unter Zeltdächer. Zu den Attraktionen des MZ-Ferientages zählten der 10. Arschbombenwettbewerb, das Wettrutschen nach Zeit und natürlich die traditonelle Neptuntaufe.

Das schlechte Wetter scheint auch allgemein ein schlechtes Omen für die Zukunft der Köthener Marinekameradschaft zu sein. Denn ob das Neptunfest in dieser Form im nächsten Jahr wieder stattfinden kann, ist alles andere als sicher. „Uns fehlt eigentlich das Geld, um eine solche Veranstaltung noch einmal zu stemmen“, sagt Wolfgang Pekel, Vorstandsmitglied im Verein. Derzeit sei man auf verzweifelter Suche nach Sponsoren, die das Neptunfest, aber auch den Verein unterstützen wollen.