Mängel entdeckt Mängel entdeckt: Prosigker Feuerwehrauto wieder defekt

Prosigk - Noch vor wenigen Wochen schienen die Probleme ausgestanden, doch nun gibt es wieder Ärger mit dem neuen Auto der Freiwilligen Feuerwehr Prosigk: Wie Christian Merx, Sprecher der Stadt Südliches Anhalt, auf Nachfrage der MZ mitteilte, werde die Herstellerfirma Merkel das Fahrzeug am Donnerstag abholen und zur Reparatur in die Werkstatt bringen.
In der vergangenen Woche habe man die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges überprüfen wollen, so Merx. Dabei sei es zu Problemen mit der Heckpumpe gekommen. „Hier war zunächst ein metallisches Geräusch zu vernehmen und darüber hinaus, nachdem der Versuch abgebrochen wurde, Öl aus dem Fahrzeug ausgetreten, was nicht der Fall sein sollte. “
Feuerwehr bleibt einsatzfähig
Deshalb habe man den Hersteller aufgefordert, die Mängel zu beheben. Die Reparatur werde schätzungsweise eine Woche dauern. Wie viel das Ganze kosten werde, könne er nicht sagen, so der Stadtsprecher. Es sei aber davon auszugehen, dass der Hersteller die Kosten der Reparatur im Rahmen der Gewährleistung trage. „Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr ist durch den neuerlichen Ausfall des Fahrzeuges jedenfalls nicht gefährdet“, betont Merx.
Das Fahrzeug wurde von der Firma Merkel gebaut, die ihren Hauptsitz in der Nähe von Frankfurt/Main hat. Es besteht aus einem gebrauchten Fahrgestell, auf dem neu aufgebaut wurde. Bestellt wurde das Auto bereits im Herbst 2013, im Frühjahr 2014 hätte es den Prosigker Kameraden eigentlich zur Verfügung stehen sollen. Es dauerte bis Herbst 2015, ehe das Auto ausgeliefert wurde. Doch das Fahrzeug war auch dann noch nicht einsatzbereit - Papiere fehlten und es gab diverse Mängel, sodass die Hauptabnahme zunächst nicht erfolgen konnte (die MZ berichtete). Im Dezember 2015 seien die Mängel von der Firma Merkel schließlich behoben worden, ab Februar sei das Auto offiziell in Dienst gestellt, hieß es vor einigen Wochen von Seiten der Stadtverwaltung. Insgesamt habe man für das Feuerwehrauto 125.000 Euro bezahlt. (mz)