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Köthen Köthen: Erst einmal unbewohnbar

Von MaTthias bartl 18.12.2011, 18:51

köthen/MZ. - Mit so viel Qualm hatten Köthens Feuerwehrleute lange nicht mehr zu kämpfen: Bei einem Brand im Witwe-Aue-Weg 12 am Samstagabend kam es zu einer derart starken Rauchentwicklung, dass die Brandermittler der Polizei nicht unmittelbar nach dem Löschen ihre Ermittlungen beginnen konnten, sondern das Ganze auf Montag verschieben mussten.

Gegen 18 Uhr war das Feuer gemeldet worden, das aus noch ungeklärter Ursache im Keller des Wohnblock entstanden war, und zwar in dem Bereich, in dem die Anlagen für die Elektroversorgung konzentriert sind. Die Stadtfeuerwehr Köthen war schnell mit 23 Kameraden vor Ort und hatte das eigentliche Feuer auch bald unter Kontrolle, musste aber der immensen Rauchentwicklung wegen schnellstmöglich dafür sorgen, dass die restlichen Bewohner des Eingangs aus dem Haus evakuiert wurden. "Der größte Teil der Hausbewohner stand bei unserem Eintreffen schon vor der Tür, wir mussten aber noch zwei Frauen aus der dritten Etage holen", informierte Einsatzleiter Wolfgang Czech. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Bewohner kamen vorerst bei Verwandten und Bekannten unter. "Sie konnten sich das Nötigste mitnehmen", so Czech, man habe die Mieter, nachdem das Feuer gelöscht war und auch durch den Rauch kein Risiko mehr bestand, in Begleitung noch einmal kurz in ihre Wohnungen gelassen, um mitzunehmen, was immer nötig war.

Nach Auskunft von Angelika Piller, Diensthabende der Wohnungsgesellschaft, der der Block gehört, waren in dem Eingang bereits fünf Wohnungen nicht mehr belegt. Wie es mit dem Gebäude weitergehen soll, werde man am Montag entscheiden. "Derzeit ist es jedenfalls nicht bewohnbar, da die Elektrik komplett zerstört wurde", so Piller.