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Entpflichtung am Himmelfahrtstag „Jung genug“ für neue Projekte: Horst Leischner hört als Pfarrer der Jakobskirche Köthen auf

Pfarrer Horst Leischner wird im Gottesdienst am Himmelfahrtstag, 9. Mai, in der Köthener Jakobskirche verabschiedet. Der gebürtige Wolmirstedter war seit 17 Jahren Pfarrer in der Jakobsgemeinde und für die Gemeinde Baasdorf zuständig.

09.05.2024, 11:00
Horst Leischner hört auf.
Horst Leischner hört auf. Foto: Ute Nicklisch

Köthen/MZ/her. - Pfarrer Horst Leischner wird im Gottesdienst am Himmelfahrtstag, 9. Mai, um 14 Uhr in der Köthener Jakobskirche verabschiedet. Der gebürtige Wolmirstedter war seit 17 Jahren Pfarrer in der Jakobsgemeinde und für die Gemeinde Baasdorf zuständig.

„Das ist ein intensiver Einschnitt“, äußert er im Gespräch mit der MZ. Es seien „sehr bewegende Zeiten“. Vor wenigen Tagen feierte Horst Leischner seinen 66. Geburtstag und geht Ende Mai in den Ruhestand. Er fühle sich allerdings „jung genug“ für neue Aufgaben und Projekte. Gerade absolviert er die Ausbildung zum Gästeführer und will Besucher auch künftig durch die Gruft der Jakobskirche führen, kündigt er an.

An seiner Arbeit in Köthen habe er die Begegnung mit den Menschen und die Vielseitigkeit der Tätigkeiten zu schätzen gewusst. Die Jakobsgemeinde ist Trägerin von fünf Einrichtungen: des Kindergartens „Guter Hirte“, des Kinder- und Jugendheimes „Arche“, des Hortes der Evangelischen Grundschule, des Jugendklubs „Popcorn“ und der Migrationsberatungsstelle.

Die Entpflichtung im Gottesdienst übernimmt Oberkirchenrat Matthias Kopischke. Die Predigt hält Horst Leischner selbst. Die musikalische Gestaltung liegt bei Kirchenmusikdirektorin Martina Apitz und dem Bachchor Köthen. Jörg Naumann spielt Saxophon.

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt Horst Leischner, der als Vikar in Raguhn anfing und seine erste Pfarrstelle in Dessau hatte, zu einem Imbiss ein. Statt persönlicher Geschenke bittet er um eine Spende zur Sanierung der Türmerwohnung und der Neugestaltung des Westwerks von St. Jakob.