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Kreiswahlleiter erkennen Tendenz In Anhalt-Bitterfeld gibt es eine deutlich größere Resonanz zur Briefwahl als noch 2016

Aktualisiert: 28.05.2021, 16:25
Die Anzahl der Briefwähler scheint  2021 zu steigen.
Die Anzahl der Briefwähler scheint 2021 zu steigen. (Foto: Schumann)

Köthen - Für die Landtags- und Landratswahlen am 6. Juni zeichnet sich in den Wahlkreisen 22 - Köthen, WK 23 - Zerbst und Köthen sowie WK 28 - Bitterfeld-Wolfen eine deutlich größere Resonanz zur Briefwahl ab als noch vor fünf Jahren.

Wie die Kreiswahlleiter Bernhard Böddeker (Landtagswahl) und René Rosenfeldt in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären, habe diese Prognose eine Erhebung bei den Städten und Gemeinden im Landkreis Anhalt-Bitterfeld bestätigt.

Zum Erfassungsstand 21. Mai wurden für die Landtagswahl insgesamt 17.927 Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen zugesandt. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Wahlberechtigten. Das sind fast doppelt so viele, wie es Briefwähler bei der Landtagswahl 2016 gab. Damals lag der Briefwähleranteil bei 7,15 Prozent.

Vergleichbares lässt sich für die Landratswahl feststellen. Die Anzahl der Wahlscheinanträge lag zum 21. Mai leicht über der Zahl für die Landtagswahl, was auf die Wahlberechtigung ab dem vollendeten 16. Lebenjahr zurückzuführen sein dürfte, wie Kreiswahlleiter Rosenfeldt vermutet. Bei der letzten Landratswahl 2014 lag der Anteil der Briefwähler bei 5,25 Prozent.