Heimatfest in Dornbock Heimatfest in Dornbock: Reiten Tanz und Feuershow

Dornbock/MZ - Petrus meinte es am letzten Wochenende gut mit der 360-Seelen-Gemeinde Dornbock und ließ das Heimatfest im Sonnenlicht erstrahlen. „Wir haben den Regen extra abbestellt“, meinte Ines Wagner vom Heimatverein mit einem Schmunzeln. Das freute auch die Dornbocker, Einheimische wie Ex-Einwohner. Immerhin ist das Fest der jährliche Höhepunkt im Veranstaltungskalender. Ob Jung, ob Alt - alle Dornbocker treffen sich und feiern ein gemütliches Beisammensein auf dem Festplatz.
Um diese Veranstaltung durchführen zu können bedarf es vieler fleißiger Hände. Alle Fäden der Organisation laufen beim Heimatverein „Dornbock/Bobbe – Unsere Heimat e.V.“ und beim Verein der Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Dornbock zusammen. Deren Mitglieder waren für Versorgung verantwortlich, sorgten für eine reibungslose Kassierung und sicherten die vielen Wettbewerbe des Wochenendes ab - das Markenzeichen des Heimatfestes.
Vor allem das Ringreiten lockte wieder viele Besucher an. Hier gab es in diesem Jahr ein Stechen, das Andy Krügermann vor Janine Reinsdorf aus Bobbe und dem Akener Stefan Wendt gewann. Das Ringreiten der Kinder bis 14 Jahre gewann Pia Günther aus Gerbitz. Zahlreiche weitere Wettbewerbe wurden ausgetragen, etwa im Kegeln, Tischtennis, Torwandschießen und zum ersten Mal auch im Maßkrugschieben (siehe Beitrag Wettkämpfe).
Den Kindern wurde vieles geboten. Neben Auftritten der Kinder der Kindertagesstätte Drosa und der Theater- und Tanzgruppe des Heimatvereins Wulfen, fand das Theaterstück „Ritter Rosenblatt und Prinzessin Wunderschön“ bei den Kindern großen Anklang, das vom Duo WeZett, Simone und Volker Zappe, aus Bernburg aufgeführt wurde. Auch Jankos lustige Tiershow mit den drei Hunden Bruno, Sascha, Amelie und Kakadu Paula fand beim jungen Publikum großen Anklang.
Tosenden Applaus des älteren Publikums gab es am Samstag für das Tanzduo „AnMali“ aus Barby, das orientalische Tänze zeigte. Im Anschluss zog das Duo 112 aus Köthen alle Register mit einer Feuerschlucker-Show und einer unglaublichen Fakirdarbietung.
„Wir sind mehr als zufrieden“, war von den Organisatoren des rundum gelungenen Wochenendes zu hören. Einzig der mobile Toilettenwagen ist den Veranstaltern noch ein Dorn im Auge. Hier wäre ein am Festplatz liegendes Gemeindehaus ideal für feste Sanitäranlagen, lautete ein Vorschlag seitens der Organisatoren. Dieses Problem wird sicherlich am kommenden Samstag ab 19 Uhr ein Thema sein, wenn Helfer und Veranstalter im Dorfgemeinschaftshaus zur „Dankeschönveranstaltung“ zusammenkommen.