Fenster Fenster: Lange Kooperation
Mit der Firma Glaskunst Buhlig in Schwarzenberg im Erzgebirge pflegt die Jakobsgemeinde schon seit mehr als einem Jahrzehnt eine fruchtbare Zusammenarbeit. Im Jahr 2002 begann man damit, die fünf Chorfenster der Kirche mit Sicherheitsglas zu versehen - eine Buhligsche Spezialität; die Firma hat ein spiegelungsverminderndes, gewelltes Verbundsicherheitsglas, genannt Schutzglas S, selbst entwickelt.
Nach der technischen Sicherung der Chorfenster, die nach Denkmalpflegern zu den historisch wertvollstens Kirchenfenstern zwischen Halberstadt und Halle zählen, ging es an die Sanierung der Fenster selbst - allerdings erst ein paar Jahre später, weil zuvor die Mittel mühsam zusammengebracht werden mussten. Im Fall der Chorfenster war es durch eine großzügige Spende der Lotto Toto GmbH und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung möglich, den Auftrag zur Sanierung zu erteilen. Jahre später waren auch die Fenster auf der Südseite der Kirche zum Markt dran, denen die Nordfenster folgten.
An allen Fenstern erfolgte der Einbau von Sicherheitsglas. Dessen doppelten Wert kann Reik Buhlig am Beispiel deutlich machen: In den Scheiben des Gebäudes gegenüber der Kirche spiegelt sich die Kirche - in den Fenstern der Kirch spiegelt sich nichts, man erkennt die Kreuzdarstellung, mit der die Fenster verziert sind. Darüber hinaus macht das Glas - zwei Scheiben und eine Folie dazwischen - die Kirchenfenster sicher. Im Altarbereich hat sich das schon bewährt. (mb)