Tödlicher Badeausflug Fünffacher Familienvater ertrinkt in der Elbe bei Aken
Steutz/MZ/SGR - Ein Badeausflug an die Elbe ist für einen 31-jährigen Familienvater tödlich ausgegangen. Die siebenköpfige Familie hatte sich nahe Steutz im Buhnenbereich aufgehalten. Eines der Kinder geriet plötzlich unter Wasser, der Vater eilte zur Hilfe. Dem Kind passierte nichts, es kam allein wieder hoch. Der Mann jedoch blieb verschwunden.
Die Einsatzkräfte hofften, den Mann lebend zu finden. Die Situation war zwischendurch unübersichtlich. Von einem eingegangenen Hilfeanruf einer nach Luft ringenden Person war die Rede.
Gegen 13.50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Aken alarmiert. Sie suchte den Elbbereich mit zwei Rettungsbooten ab. Dazu genommen wurden zwei Boote der Fährleute. Einsatzleiter Michael Kiel forderte außerdem die Hilfe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft an. Die Suche wurde mit Tauchern fortgesetzt. Zum Einsatz kamen außerdem ein Hubschrauber sowie eine Drohne mit Wärmebildkamera. „Ich wollte alle Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt der Einsatzleiter.
Gegen 17 Uhr wurde der Mann tot geborgen. Er war in eine Auskolkung gerutscht, ein dreieinhalb Meter tiefes Loch unter Wasser. Sieben Notfallseelsorger waren vor Ort, um die Familie zu betreuen. Der Einsatz ging auch an den Rettungskräften nicht spurlos vorüber. Informationen der Polizei zufolge sei der Mann Nichtschwimmer gewesen.