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Bauarbeiten am Holländer Weg Bauarbeiten am Holländer Weg: Gefahrenquellen für Radfahrer sollen endlich verschwinden

Von Matthias bartl 13.11.2017, 12:36
Mirko Ruhland (li.) und André Conarius von der Thiendorfer Fräsdienst GmbH passen im Holländer Weg Einläufe für die Straßenentwässerung an.
Mirko Ruhland (li.) und André Conarius von der Thiendorfer Fräsdienst GmbH passen im Holländer Weg Einläufe für die Straßenentwässerung an. Rebsch

Köthen - Vor einigen Monaten gab es jede Menge Straßenbauaktivitäten am Ostrand von Köthen. Davon betroffen war auch der Holländer Weg, der - wie auch die Akazienstraße - eine neue Asphaltdeckschicht erhielt.

Gut sechs Wochen lang mussten die Autofahrer Umleitungen in Kauf nehmen, etwa 450.000 Euro wurden in die Maßnahme investiert, bei der auch gleich die Ampelanlage an der „Hennecke-Kreuzung“ erneuert wurde. Dennoch waren nicht alle Köthener gänzlich zufrieden.

Ehrhebliche Gefahrenquelle für Radfahrer bei Nacht

Norbert Knibbiche bemängelte beispielsweise in einem Brief an die MZ, dass „...bis heute die Regenwassereinläufe in die Kanalisation nicht auf das Belagsniveau angepasst (...sind...) und somit zumindest für Radfahrer besonders in der Dunkelheit eine erhebliche Gefahrenquelle“ darstellen.

Ebenso seien die zur Sicherung aufgestellten Verkehrsbaken zum Teil nicht mehr vorhanden, zum Teil stehe nur noch der Sockel bzw. seien sie durch Anfahren beschädigt und lägen auch auf der Straße. „Die Verkehrskegel sind völlig verschwunden.“

Firmeninterne Engpässe führten zur Verzögerung der Arbeiten

Am Mittwoch und Donnerstag ist nun mit dem Beheben der durch den Leser angesprochenen Mängel begonnen worden. Eine Firma aus Thüringen hat im Auftrag der zuständigen Landesstraßenbaubehörde (LSBB) Ost in Dessau damit angefangen, in die bislang freigebliebene Aussparung um die Regenwassereinläufe herum Asphalt einzubringen.

Dies habe deswegen so lange gedauert, so die LSBB auf Nachfrage der MZ, weil das mit den Arbeiten zur Asphaltbelagssanierung an der L73, L136 und B183 beauftragte Unternehmen aufgrund firmeninterner personeller Engpässe die Schächte, Schieberkappen und Regenwassereinläufe erst teilweise an die neuen Asphaltdeckschichten angepasst hat. Nun ist vorgesehen, die Arbeiten bis zum 27. November abzuschließen. (mz)