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  7. Ausbildungsmarkt in der Krise: Gastgewerbe zögert wegen Zukunftsängste

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Hotel- und Gaststättenwesen Betriebe sind übervorsichtig - Wolfgang Nickel vom „Forellenhof“ in Großpaschleben blickt auf neues Ausbildungsjahr

Wer weiß, ob es uns in drei Jahren noch gibt? Diese Frage stellen sich immer mehr Unternehmen des Hotel- und Gaststättenwesens. Das hat auch Auswirkungen auf den Ausbildungsbereich, wie Wolfgang Nickel vom „Forellenhof“ in Großpaschleben merkt.

Von Sylke Hermann Aktualisiert: 24.07.2024, 15:47
Das Team um Wolfgang Nickel (blaues Hemd) vermittelt Azubis aus fernen Ländern nach Deutschland, vor allem im Hotel- und Gaststättenwesen.
Das Team um Wolfgang Nickel (blaues Hemd) vermittelt Azubis aus fernen Ländern nach Deutschland, vor allem im Hotel- und Gaststättenwesen. (Foto: Ute Nicklisch)

Großpaschleben/MZ. - „Ich weiß nicht, wo die Reise hingeht.“ Und das treibt Wolfgang Nickel ziemlich um. Die Unternehmen, mit denen er in regem Austausch steht, seien übervorsichtig. Das betreffe „definitiv“, wie er sagt, das Hotelwesen und die Gastronomie. Vermutlich auch viele andere Branchen. Sie fragen sich, ob die Leute das Geld noch haben, im Restaurant zu essen oder im Hotel zu übernachten. All das habe Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt – und damit unmittelbar auf seine unternehmerische Tätigkeit.