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Schwof in Kleinkorga Schwof in Kleinkorga: Kinder verzauberten die Besucher

Von Andreas Richter 18.08.2003, 16:23

Kleinkorga/MZ. - Nein, zu den lautstarken Dorffesten kann man das in Kleinkorga nicht rechnen. Dort geht es ruhiger, beschaulicher zu, es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest für die Einwohner des Dorfes.

Wobei, so einige Besucher waren am Sonnabend schon anzutreffen. Das lag vor allem daran, dass drei Gästeteams aus Großkorga, Mönchenhöfe und Steinsdorf gekommen waren, um sich mit der Mannschaft der Gastgeber im Volleyball zu vergleichen. Seit Jahren schon gehört dieses Treffen zum festen Bestandteil des Dorffestes, wobei neben dem Streben nach vielen Punkten der Spaß vordergründig das Miteinander bestimmt. Bei einem gemütlichen Fläschchen Bier lässt es sich eben prima unterhalten. Zudem spielte das Wetter mit, es war angenehm warm. Im vergangenen Jahr musste das Vierer-Treffen ausfallen, da zum Zeitpunkt des Kleinkorgaer Festes viele der aktiven Spieler im Hochwassereinsatz waren.

Während es also schon mal auf und am Volleyballfeld heiß her ging, hatten Frauen des Ortes alle Hände voll damit zu tun, die Kaffeetafel im Festzelt herzurichten. Denn pünktlich ab 14.30 Uhr wurden die Leckereien, allesamt selbst kreiert, ausgereicht, dazu gab es selbstverständlich frisch gebrühten Kaffee. So nach und nach füllten sich dann auch die Sitzreihen, etliche Besucher kamen aber nicht nur des Kuchens wegen. Denn gegen 15.30 Uhr hieß es dann "Bühne frei" für sechs junge Künstler aus Kleinkorga.

Zum zweiten Mal hatten sich Kinder und Jugendliche des Ortes auf ein Dorffest vorbereitet, um die Besucher mit einem selbst zusammengestellten kleinen Programm zu erfreuen. In diesem Jahr wurden alle im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert. Wochenlang hatten sich Anna, Pit und Chris Elstermann sowie Patrik Kuba und Sven Balke auf ihren Auftritt als junge Zauberkünstler vorbereitet, moderiert wurde das Ganze von Eric Elstermann. Dabei kam den Mädchen und Jungen die Ferienzeit zugute, es konnte intensiv geprobt werden. Und bei der Aufführung am Sonnabend, auch wenn das Lampenfieber spürbar war, klappte denn beinahe alles perfekt.

Nach den Zauberkünstlern hatte die erst seit einiger Zeit bestehende Tanzgruppe des Ortes ihren Festauftritt.