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Schul- und Heimatfest Schweinitz feiert zum 196. Mal

Zum 196. Mal soll es rund gehen in der Stadt. Wie die Einwohner und Gäste für drei Tage Corona-Restriktionen (fast) vergessen sollen.

Von Klaus Adam 15.07.2021, 08:26
Ein Bild aus besseren Zeiten. Wie hier beim  193. Schul- und Heimatfest gab es im vergangenen Jahr in Schweinitz  coronabedingt keinen Festumzug. Und auch beim aktuellen 196. Fest wird sicherheitshalber noch darauf verzichtet.
Ein Bild aus besseren Zeiten. Wie hier beim 193. Schul- und Heimatfest gab es im vergangenen Jahr in Schweinitz coronabedingt keinen Festumzug. Und auch beim aktuellen 196. Fest wird sicherheitshalber noch darauf verzichtet. (Foto: Klaus Adam)

Schweinitz - Noch können die Schweinitzer bei ihrem 196. Schul- und Heimatfest nicht so in die Vollen greifen, wie sie das aus Vor-Corona-Zeiten kennen. Trotzdem wollen sie auf ihre Tradition nicht verzichten und - zumal angesichts der bereits vollzogenen Lockerungen der Restriktionen - so ausgelassen wie möglich sich und ihre Stadt feiern. Die allerdings bereits seit 1993 ein Ortsteil der früheren Kreisstadt Jessen ist.

Der erste Programmpunkt ist wie berichtet bereits Geschichte. Schon am Montag der vergangenen Woche wurde die Abendandacht auf dem Schweinitzer Kirchplatz gehalten. Und mit Posaunenmusik auf das Fest eingestimmt.

Öffentliche Chorprobe

Das findet nun am kommenden Wochenende seine Fortsetzung. Um 18 Uhr wird am Freitag der Jahrmarkt auf dem Festplatz eröffnet. Noch nicht auf den offiziellen Festprogrammen vermerkt ist die öffentliche Probe des Schweinitzer Männerchores, wie Dirk Nowak, der Vorsitzende des Heimatfestvereins der Stadt, hinweist. Die stimmkräftigen Herren laden dazu Schau- und Hörlustige am Freitag ab 19 Uhr in den Biergarten des Gasthauses „Zur Weintraube“ ein, direkt an der Bundesstraße 187 gelegen.

Wer den bereits in der MZ-Ausgabe vom gestrigen Mittwoch angekündigten Abendspaziergang mitmachen möchte, der muss sich natürlich rechtzeitig auf den Weg zum Amtshaus begeben. Die Spaziergänger starten um 20 Uhr in Richtung Festplatz. Dort spielt ebenfalls ab 20 Uhr aber noch bis Mitternacht die Band „Borderline“. Um diese Zeit macht dann auch der Jahrmarkt dicht.

Der öffnet am Sonnabend erst um 15 Uhr seine Pforten. Damit haben die Schweinitzer und Festgäste beste Gelegenheit, den Wochenmarkt in der Stadt zu besuchen. Der soll nach dem Wunsch der Organisatoren tolle Angebote bereithalten. Die „Elbaue-Musikanten“ spielen dazu.

Schnelltests vor Ort möglich

„Einen Festzug kann es dieses Jahr noch nicht geben“, meinte Dirk Nowak dieser Tage noch einmal zur MZ. Auch der Weinkeller bleibt zu. Aber der Jahrmarkt wird wieder bis Mitternacht für Belustigung sorgen. Dort wird das Weingut Hanke an allen Tagen mit einem Stand vertreten sein. Ab 19 Uhr spielt im Zelt die Show- und Coverband Andreas von Haselberg aus Berlin.

Die „Lustigen Seydaer Blasmusikanten“ sorgen am Sonntag für Stimmung. Und auch am Abend gibt es nochmal Livemusik mit der Band „Noise“. Dieses Angebot kommt auch zusätzlich zu dem Programm, das im Jessener Mitteilungsblatt zu lesen ist.

Was die noch immer herrschende Coronapandemie betrifft, so erklärt Dirk Nowak: Bei allen Aktivitäten im Freien gibt es keine Beschränkungen - außer den üblichen wie Abstand und Höflichkeit. Bei den Veranstaltungen im Zelt ist der „g-Nachweis“ erforderlich, also ob die Besucher geimpft, genesen oder getestet sind.

Freitag und Sonnabend sind für alle ohne dieses bewusste „g“ von 18 bis 22 Uhr sogar Schnelltests an Ort und Stelle möglich, am Sonntag von 9 bis 12 Uhr. (mz)