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Nach Obduktion Gewissheit Nach Obduktion Gewissheit: Todesursache in Jessen ist Fremdeinwirkung

10.12.2019, 11:15

Jessen - Der am Donnerstag, 10. Oktober, in einer Wohnung in der Jessener Schlossstraße leblos aufgefundene 55-jährige Mann ist definitiv durch Fremdeinwirkung gestorben. Dies bestätigte Frank Pieper, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau, nun auf Nachfrage der MZ. Die inzwischen vorgenommenen weitergehenden Untersuchungen hätten dies herauskristallisiert. Eine Woche nach Auffinden der Leiche hatte er noch etwas vorsichtiger formuliert, dass sich bei der Obduktion „Hinweise auf eine Fremdeinwirkung“ ergeben hätten.

Diese Anfangshinweise haben sich nun also bestätigt. In diesem Zusammenhang ist auch der Todeszeitpunkt geklärt worden, informiert Pieper als weiteren Fakt. Mehr mochte er angesichts der noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen allerdings nicht sagen.

Eine Woche nach dem Auffinden der Leiche waren wie seinerzeit berichtet, wohl aufgrund der ersten Obduktionsergebnisse, noch einmal Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes und eine Tatortgruppe in der Jessener Schlossstraße. Wie zu beobachten war, haben sie offensichtlich aufgrund der ersten Obduktionsergebnisse noch intensiv nach Spuren in der Wohnung gesucht. Auch an Haustüren von Nachbarn des Mannes hatten die Beamten geklingelt.

Wie die MZ seinerzeit berichtete, galt der 55-Jährige als „Messie“. Das hatte ein Mann der MZ erklärt, der meinte, ein Bekannter des Mannes zu sein, den er im übrigen als Alkoholiker bezeichnete. (mz)