Kaolin-Premiere im Goldenen Ring

Annaburg/MZ/may. - Basser Hartmut Leisegang sagte dies als Mitwirkender von Kaolin, einer Fünf-Leute-Formation, die sich um seine Schwester Marion Bohn (geborene Leisegang, Sängerin) geschart hat und seit Anfang 2005 gemeinsam probt. Acht Konzerte sind vorerst vorgesehen - vier im Mai und noch einmal vier im September. Das Gastspiel in Annaburg stellt, abgesehen von Auftritten vor Freunden, die Premiere dar. Zu der Gruppe gehören außer den bereits Genannten der erst 19-jährige Drummer Tommy Schubert (Sozialarbeiter), der Arzt Christian Hartung (Keyboard, Piano) und Gitarrist Hans Tabel, von dem auch der Anschub zur Bandgründung kam. Die Gruppe besteht nicht ausschließlich aus Profis, da habe es sich angeboten, Cover-Sachen zu machen, erklärte Hartmut Leisegang. Das Kaolin-Repertoire umriss er so: "Es ist nicht die Top-40-Geschichte, aber schon Rock. Songs, die flott sind. Keine schwere Kost, sondern hörenswerte Titel, die Spaß machen und die sich lohnen, auch wenn sie nicht die bekanntesten sind." Die Formation agiert kraftvoll bis soulig, geboten werden Stücke von Skunk Anansy, Audioslave, Diana Krall und den White Stripes. Außerdem kommen, von Marion Bohn einprägsam interpretiert, Titel von Tori Amos und Sheryl Crow auf die Bühne.

Als Vorgruppe gibt es Freitag eine Annaburger Formation. "No Remorse" heißt sie und besteht aus Friedrich Neupert (Schlagzeug), Nikolas (Gitarre, Bass), Tom Günther (Keyboard), Tim Domnowsky (Gesang, Gitarre), Robert Löwe (Gesang, Trompete) und Tim Gräbitz (Bass). Tom und Tim Domnowsky, Urkern der Band, machen schon acht Jahre gemeinsam Musik. Alle sechs kennen sich aus der Schule.