Jessener mit Orden geehrt Jessener mit Orden geehrt : Gold für unermüdlichen Einsatz
Mönchenhöfe/Holzdorf - Die Überraschung ist gelungen. Uwe Gäbelein, Präsident des Holzdorfer Karnevals Clubs (HKC), wurde am Samstagabend mit dem zweithöchsten Karnevalsorden in Deutschland ausgezeichnet. Beim zweiten Faschingsballs des HKC in seiner 34. Saison konnte er den Verdienstorden des Bundes Deutscher Karneval in Gold in Empfang nehmen. HKC-Außenminister Jürgen Kruk überreichte ihn.
Zuvor hatte er die Leistungen Uwe Gäbeleins gewürdigt, der seit 1985 dem HKC angehört, ein Jahr später wurde er in den Elferrat berufen und 1987 zum Präsidenten gewählt. „Unter seiner Führung entwickelte sich der Holzdorfer Karnevals Club zu einem leistungsstarken Verein, dem man weit über die Grenzen des Landkreises hinaus mit Anerkennung und Respekt begegnet. Unter seiner Leitung erfährt der Verein auch vom Karneval-Landesverband Sachsen-Anhalt eine hohe Wertschätzung. Akribische Planungen und die Durchsetzung qualitativ hochwertiger Programmelemente als Ganzes gehören zu seinen besonderen Führungsmerkmalen.“
Mehrfache Ehrung
Er trage die Konfektionsgröße M, aber mit dem Rucksack der Verantwortung die XXL. Jürgen Kruk erinnerte auch an die zurückliegenden schweren Monate. Als ab August die angestammte Spielstätte in Holzdorf-Ost für mehrere Monate als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wurde, habe sich der Verein infrastrukturell neu ordnen müssen. Uwe Gäbelein habe es verstanden, „alle Mitglieder so zu mobilisieren, dass sie sich den neuen Gegebenheiten stellten“. Das alles fand auch Anerkennung beim Karneval-Landesverband, der den Antrag auf die Auszeichnung befürwortete. Ohne Wissen des Präsidenten war der Antrag gestellt worden. Als die Narrenschar Aufstellung zur Ehrung nahm, vermutete er zunächst ein Durcheinander im Programmablauf, doch da führten halt mal andere Regie.
Die höchste Karnevalsauszeichnung in Deutschland ist übrigens der Verdienstorden in Gold mit Brillanten.
Besondere Ehren wurde am Samstag auch Torsten vom Schloß zuteil. Nach 20 Jahren verabschiedete er sich als Moderator der Großveranstaltungen. So schloss sich in Mönchenhöfe für ihn der Kreis, denn hier hatte er vor zwei Jahrzehnten erstmals durch ein HKC-Programm geführt. (mz)