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Unterwegs in Transnitrien und Odessa Jessener Arzt bewegt sich am Rande des Krieges

Mediziner Martin Steinert aus Jessen war vor einigen Wochen in Moldawien und Transnistrien unterwegs. Welche Eindrücke er auch aus Odessa mitbringt.

Von Klaus Adam 01.07.2024, 18:00
Sowohl in der Ukraine, wie hier in Odessa, als auch in Moldawien sind auf den Straßen und Plätzen auffallend viele junge Leute zu sehen. Der Durchgang zur Hafenanlagen ist aus Sicherheitsgründen – sie gelten als strategische Punkte – weitgehend gesperrt.
Sowohl in der Ukraine, wie hier in Odessa, als auch in Moldawien sind auf den Straßen und Plätzen auffallend viele junge Leute zu sehen. Der Durchgang zur Hafenanlagen ist aus Sicherheitsgründen – sie gelten als strategische Punkte – weitgehend gesperrt. (Foto: Martin Steinert)

Jessen/MZ. - Über eine Reise, die ihn bis an die Grenze Russlands führte, berichtete der Jessener Arzt Martin Steinert der MZ. Und wieder, wie fast immer, war er abseits der ausgetretenen touristischen Pfade unterwegs. Nach Moldawien und Transnistrien führte ihn diese Tour um die Osterzeit. Und auch einen Abstecher in die Weltkulturerbestadt Odessa unternahm er währenddessen. Über einige Strecken kam es ihm vor, als ob er ein großes Museum besuchen würde, erzählt er. Die Zeit, so sein Eindruck, schien teilweise vor 30 Jahren stehengeblieben zu sein – Lenindenkmäler, Kulturhäuser, russische Garnisonen. Und: Martin Steinert konnte auch in den Resten seiner Schulrussischkenntnisse kramen. Dabei staunte er durchaus, wieviel er da wieder aus seinem Gedächtnis hervorholen konnte.