Jessen Jessen: Auf Atemschutzübung folgt Feuerwehrball
Hohndorf/MZ. - Vor dem Vergnügen stand ein gewaltiges Stück Arbeit an. Angeführt von Sven Idelberger, dem Stellvertreter von Wehrleiter Mario Noack, kämpften sich am Samstagvormittag sieben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hohndorf durch die Atemschutzübungsstrecke in Wittenberg. Insgesamt kann die kleine Wehr auf 23 aktive Kameraden verweisen, von denen acht Atemschutzträger sind. "Darauf bin ich stolz", sagt Wehrleiter Noack. Diese acht Männer gelten als Rückgrat der Löschtruppe, sind sie doch im Brandfall die Ersten, die zum Einsatz kommen.
Dass die Hohndorfer derart gut aufgestellt sind, verdanken sie im Besonderen ihren praxisnahen Übungen, für die Idelberger verantwortlich zeichnet. Alles in allem Gründe für Wehrleiter Mario Noack, mit seiner Truppe rundum zufrieden zu sein. Einzig das über 30 Jahre alte Einsatzfahrzeug, ein Kleintransporter aus DDR-Zeiten vom Typ B 1 000 treibt Sorgenfalten auf die Stirn. Denn zeitgemäß ist dieser Wagen keinesfalls mehr. Allerdings hegt man in Hohndorf berechtigte Hoffnung, dass er bald in Rente gehen kann. Genährt wird sie durch die Diskussion zum Haushaltsplan für 2013. Rund 50 000 Euro, so ist es vorgesehen, sollen für ein neues Auto (ohne Wassertank) bereit gestellt werden.
Als Lohn der gezeigten Anstrengungen auf der Atemschutzübungsstrecke in Wittenberg wartete am Abend der neunte Feuerwehrball auf die Kameraden und befreundete Floriansjünger aus umliegenden Orten. Unterstützt durch zahlreiche Sponsoren, nutzten die Männer und Frauen die sich bietende Gelegenheit, um ihre blaue Uniform bei Klängen der Sixty Music Band auf dem Tanzparkett zu präsentieren.