Fasching Fasching: Gymnasiasten feiern im Prettiner Gemeinschaftshaus

Prettin/MZ. - Der Gong, der allabendlich die Tagesschau einleitet, ist in Deutschland längst zum Ritual geworden. Er gibt den Auftakt für das Verlesen von Nachrichten, verweist Kinder auf die Schlafenszeit - oder läutet den Fasching des Gymnasium Jessen ein. So geschehen am Freitag im Gemeinschaftshaus Prettin. Dem Gong folgend wurde als Hauptmeldung verkündet, dass in Prettin eine Facebook-Party geplant sei, für die zwar noch Hunderte Anfragen bestehen, doch nur zwei Karten zu vergeben sind. Bewerber wie die „sächsische Kirsche Jaqueline“ oder der „heiße Robert“ wollten es sich daher nicht entgehen lassen, um diese beiden Tickets zu kämpfen. Wer die Gewinner sind, so die Verlautbarung, entscheide der von Aladdin Dargel aus Jessen gespielte Bachelor.
„Aus Alt mach Neo - Der Bachelor sucht seine Lieblingsfarbe“ lautete das diesjährige Motto der traditionell von den Elftklässlern organisierten Veranstaltung. Schrill, bunt, mit zahlreichen Tanz- und Gesangseinlagen, angereichert mit Quizfragen und jugendlich zeitgemäß eingehüllt, präsentierte sich der gymnasiale Fasching 2013. Einmal mehr nahmen die Akteure sich, ihre Generation und ihr schulisches Wissen auf die Schippe, wobei die Lehrer nie außen vor blieben. Allen voran die beiden Tutoren der Klassen, Susanna Letz und Ute Simon, die bei ehrlicher Selbsteinschätzung ihrer Charaktere den finalen Punkt unter die Spielshow setzten durften.
Die vier Mädchen Anne Knape (Jessen), Carolin Walther (Schweinitz), Patricia Scheinert (Neuerstadt) und Melanie Dietrich (Axien) hatten in diesem Jahr die Gesamtverantwortung in Vorbereitung und Organisation des Faschings. Viel Zeit für Proben blieb den Jugendlichen nach eigener Aussage nicht. Da man jedoch bei dem ebenfalls von den Elftklässlern organisierten Fasching für die fünften und sechsten Klassen mit sich und dem Ergebnis zufrieden war, bestand berechtigter Optimismus, auch das große Finale sicher zu meistern. Diejenigen im Saal, denen diese Aufgabe in den kommenden Jahren zufällt, werden das Treiben aufmerksam registriert haben. Bleibt ihnen zu wünschen, dass sie mit frischen Ideen und Elan dem Fasching des Gymnasium wieder auf die Beine helfen.
