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Erste Geburt im Klinikum Herzberg 2016 Erste Geburt im Klinikum Herzberg 2016: Eltern von Neujahrsbaby sind medizinische Mitarbeiter

08.01.2016, 09:00
Roland Reinehr und seine Frau Mareen mit Töchterchen Katharina
Roland Reinehr und seine Frau Mareen mit Töchterchen Katharina EEK/ Die Piktografen Lizenz

Herzberg - Was für ein Zufall: Die Eltern des Neujahrsbabys im Krankenhaus Herzberg sind beide Mitarbeiter des Elbe-Elster-Klinikums: Roland Reinehr, ärztlicher Direktor sowie Chefarzt der Inneren Medizin des Elbe-Elster Klinikums und Krankenschwester Mareen Reinehr. Die kleine Katharina hat derweil auf sich warten lassen bis zum 2. Januar, 23.16 Uhr. „Dabei standen die Chancen für eine Geburt am Neujahrstag nicht schlecht, da gleich bei mehreren Frauen der errechnete Entbindungstermin bereits verstrichen war oder kurz bevor stand“, wird die leitende Hebamme Veronika Jeschke in einer Pressemitteilung zitiert. 3 520 Gramm bringt Katharina auf die Waage, verteilt auf 52 Zentimeter.

Zwölfmal Zwillinge

2015 hat der Nachwuchs in Elbe-Elster im Vergleich zum Vorjahr erneut zugelegt. In der Herzberger Geburtshilfe kamen 534 Babys zur Welt, im Vorjahr waren es 491. Unter den 522 Geburten wurden mit zwölf Zwillingsgeburten ungewöhnlich viele gezählt. In den Jahren zuvor waren es durchschnittlich fünf. Die Nase vorn hatten die Jungen: 282 standen 252 Mädchen gegenüber. Geburtenstärkster Monat war der September mit 64 Geburten. Die Spanne beim Gewicht der Neugeborenen reichte von 1 360 Gramm bis 4 860 Gramm. Während die Zahl der Mütter mit dem ersten und zweiten Kind etwa konstant blieb, war ein leichter Zuwachs bei den Müttern mit drei und mehr Kindern zu verzeichnen.

Die Kaiserschnittrate sank im Vergleich zum Jahr 2014 von rund 18,5 Prozent auf 17,8 Prozent und liegt damit im Vergleich zum deutschen Durchschnitt - etwa 30 Prozent - unverändert niedrig.

Zum Einzugsgebiet der Herzberger Geburtshilfe gehören neben dem Landkreis Elbe-Elster auch die Randgebiete angrenzender Landkreise. Verstärkt entschieden sich 2015 auch werdende Mütter aus dem Raum Jessen sowie aus Dahme, Finsterwalde und Sonnewalde für eine Entbindung in Herzberg. Einige Frauen kamen sogar aus Berlin, Leipzig, Potsdam, Pullach, Rheine, Rostock und Sindelfingen extra nach Herzberg, um ihren Nachwuchs in der ehemaligen Heimat zu entbinden.

Alte Namen wieder populär

Die klassischen „alten“ Vornamen sind weiter im Kommen: Anna, Elly, Frieda, Greta, Irma, Johanna, Klara, Lea, Leni, Luisa/e, Margarete, Martha, Mathilde und Vera wurden viele Mädchen genannt. Bei den Jungen fiel die Wahl auf Armin, Arthur, Emil, Franz, Fritz, Gustav, Hans, Heinz, Jakob, Johannes, Karl, Ludwig, Oskar, Theodor und Willi. Zu den eher exotischeren Mädchennamen gehörten Alva, Amina, Cara, Casey, Elinor, Fee, Fina, Hailey, Ilvie, Kalotta Vivi, Lainy, Mayla, Shanaya und Tamina. Unter den seltener vergebenen Namen für Jungen waren Arick, Darian, Fiete, Flynn, Ivo, Jesper, Joris, Kaiden, Lias, Louan, Mailow, Samiro, Teejay und Wido. Als beliebteste Namen behaupteten sich 2015 Hanna, Mia/Pia, Nele sowie Anton, Ben, Max, Matteo oder Mattis. (mz)