Edeka-Markt-Eröffnung in Jessen Edeka-Markt-Eröffnung in Jessen: Der Countdown läuft

Jessen - Die Eröffnung des neuen Edeka-Marktes in Jessen ist terminlich fixiert.
„Unsere Kunden sollten sich den 7. Mai in ihrem Kalender rot markieren“, sagt Inhaber Roland Höhne. Gegenwärtig sind vor allem Fliesenleger und Trockenbauer auf der Baustelle anzutreffen. Durch sie werden Büroräume, aber auch die künftige Fleischtheke errichtet. Dank des milden Winters war es den Baufirmen möglich, einen Teil der zeitlichen Verluste des letzten Sommers wieder wettzumachen. Damals sorgten Probleme in der Ausführungsstatik für unerwünschte Verzögerungen. Mehr Zeit als eigentlich notwendig verschlang zudem der Dachbau.
Den Blick nach vorn gerichtet
Rückschläge ist Höhne inzwischen gewöhnt und steckt diese scheinbar gelassen weg. Das bürokratische Prozedere vor dem ersten Spatenstich ist längst kein Gesprächsthema mehr. Stattdessen richtet Höhne seinen Blick nach vorn. Bildlich hat er die neue Verkaufseinrichtung längst vor Augen. „Wir wollen unserem Anspruch gerecht werden, der Anbieter mit dem größten Lebensmittelsortiment in Jessen zu sein“, betont er erwartungsvoll. 2.000 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen den Kunden künftig zur Verfügung. So wird es große Bedienbereiche für Fleisch-, Wurstwaren und Käse, einen Backshop, eine Frischeabteilung mit Obst, Gemüse und Molkereiprodukten, aber auch verzehrfertige Produkte geben.
Nein zu billiger Bauweise
Dass erste Ideen, den jetzigen Edeka-Markt baulich zu erweitern, schnell wieder verworfen wurden, erachtet Roland Höhne als richtige Entscheidung. Billige Bauweise ist nicht sein Ding. Auch der Umweltschutzgedanke hatte von Beginn an für ihn einen hohen Stellenwert. Dazu gehört der Einbau einer sogenannten Betonkernaktivierung. Diese ermöglicht es, die Abluft der im Markt eingesetzten Kältetechnik so zu nutzen, dass sie zur Heizung des Objekts weiterverwendet werden kann.
Um an der Verkaufsfläche keine Einschnitte vornehmen zu müssen, ist der künftige Edeka-Markt mit einem Obergeschoss versehen worden. Auf dieser Ebene, so Roland Höhne, werden die Kälte- und Lüftungstechnik, Umkleide- und Aufenthaltsbereiche für die etwa 40 Mitarbeiter sowie Büros untergebracht.
Schließung am 1. Mai
Die alte Edeka-Verkaufseinrichtung wird letztmalig am 30. April geöffnet sein. Die verbleibende Zeit bis zur Neueröffnung wollen Höhne und sein Team intensiv fürs Vorbereiten nutzen. Ausgenommen davon ist der Außenbereich. Dieser lässt sich erst nach Abriss des Altgebäudes, der nach Pfingsten vorgesehen ist, vollenden. (mz)