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Dorferneuerung in Morxdorf Dorferneuerung in Morxdorf: «Schönheitsoperation» für Anger ist gelungen

18.12.2002, 17:24

Morxdorf/MZ/gen. - Das Zusammenspiel von Trink- und Abwasserzweckverband sowie dem Straßenbau klappte hervorragend, schätzte sie ein. "Im April haben wir mit den Tiefbauarbeiten am Anger begonnen und am Mittwoch haben die letzten Bauarbeiter das Terrain verlassen. Wenn man sich jetzt hier umschaut, können wir mit Fug und Recht behaupten, dass uns diese ,Schönheitsoperation' in der Dorfmitte geglückt ist", stellte Volker Oertel anerkennend fest, dessen Ingenieurbüro für die Planung und Ausführung der gesamten Dorferneuerung in der Gemeinde die Verantwortung trägt.

Jedes Gehöft verfügt jetzt über einen Anschluss an die zentrale Wasserversorgung und auch das Abwasser wird über ein Kanalsystem beseitigt. Neben der glatten Fahrbahn zieren die mit braunen Betonsteinen gepflasterte Gehwege nun den Dorfkern. Selbst die Straßenbeleuchtung erhielt eine Verjüngungskur und passt sich dem Ortsbild an. Rund 300 000 Euro kostete die Kommune allein der Straßenbau. Hinzu kommen 323 000 Euro für den Abwasserkanalbau, 207 000 Euro für die Überleitung des Schmutzwassers und 167 000 Euro, die vom Jessener Trink- und Abwasserzweckverband in die Errichtung des zentralen Trinkwassernetzes investiert wurden. Für alle Baumaßnahmen stellte das Land sowie die Europäische Union Fördermittel in unterschiedlicher Höhe zur Verfügung.

Als Elke Naujokat den symbolischen Akt des Banddurchschneidens vollzog, standen ihr dabei bezeichnenderweise Joachim Rupprecht vom Wasserzweckverband Elbe-Elster Jessen und Thorsten Georgi von der Firma Emge-Tiefbau Jessen als Halter der rot-weißen Absperrfolie helfend zur Seite. "Bis 2004 wollen wir in Morxdorf und Mark Zwuschen die Dorferneuerung komplett abgeschlossen haben", versicherte die Morxdorfer Bürgermeisterin.